Er wird doch wohl nicht etwa? Nach vier Weltmeistertiteln in Folge sah es in diesem Jahr so aus, als müsse Max Verstappen anderen den Vortritt lassen. Doch die Formel 1 hat die Rechnung ohne den unbändigen Siegeswillen des Niederländers gemacht.
Kurz nach der Sommerpause feiert Max Verstappen in Monza und nun in Aserbaidschan zwei Siege in Folge, während die McLaren-Fahrer patzen. Aus dem Nichts klopft er in der Formel 1 wieder an die Tür zum Titelkampf. Genug Zeit hat er noch.
Formel 1: Verstappen-Demonstration in Baku
Plötzlich fährt er wieder vorne mit! Lange Zeit quälte sich Verstappen durch die aktuelle Saison. Red Bull hatte seine Vormachtstellung gegen McLaren endgültig verloren, das eigene Auto zu viele Baustellen. Dann flog auch noch Teamchef Christian Horner raus und Laurent Meckies übernahm. Alles sah nach Umbruch und Fokus auf 2026 aus.
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Doch der Umbruch kam offenbar schneller als gedacht. In Monza gab es neue Teile für das Auto von Max Verstappen – und prompt raste der Niederländer souverän zum Sieg. Das Gleiche beim Formel-1-Gastspiel in Aserbaidschan. In einer kuriosen Qualifikation (hier alle Highlights lesen) behielt der vierfache Weltmeister kühlen Kopf und schnappte sich die Pole-Position. Diese wandelte er souverän in den zweiten Sieg in Folge um.
WM-Titel ist noch möglich
Damit heimst der Red-Bull-Pilot 25 Punkte ein, während Oscar Piastri nach einem frühen Crash leer ausging (hier liest du mehr dazu). Und schon stellt sich die Situation im Titelkampf nicht mehr ausweglos dar. Klar, 69 Punkte Rückstand sind eine ganze Menge, doch das Momentum liegt auf Verstappens Seite.
Allein in den letzten beiden Rennen hat er auf Piastri 35 Punkte gut gemacht. Dazu kommt: Dank XXL-Kalender sind noch ganze sieben Rennen zu fahren! Genug Möglichkeiten also für Verstappen und Red Bull, McLaren nochmal ernsthaft zuzusetzen. Ein Szenario, das vor der Sommerpause als völlig ausgeschlossen galt.
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Und eins sollte der ganzen Formel 1 klar sein: Wenn es auf einen packenden Krimi zuläuft, dann spricht der Mentalitäts- und Nerven-Faktor klar für Max Verstappen. McLaren sollte sich also dringend davor hüten zu denken, dass einer ihrer Fahrer auf jeden Fall schon Weltmeister ist.




