Mit großen Schritten geht es aktuell auf die neue Saison in der Formel 1 zu. Alle Teams haben ihre neuen Autos präsentiert, die Fahrer stehen schon seit Monaten fest und die Fans können es kaum erwarten, bis es am 5. März beim Großen Preis von Bahrain endlich losgeht.

Zu den großen Favoriten auf den Formel-1-Titel gehören wie immer Red Bull, Ferrari und Mercedes. Aufgrund des Verstoßes gegen die Budgetgrenze wurde Red Bull in diesem Jahr doppelt bestraft. Die Zeit im Windkanal wurde verkürzt und deshalb hoffen viele Teams, dass der Konstrukteursweltmeister darunter leidet. Toto Wolff macht Lewis Hamilton und allen Mercedes-Fans aber wenig Hoffnung.

Formel 1: Bittere Botschaft für Hamilton

Weil der Brause-Rennstall 2021 den Budgetcap überschritten hat, kürzte ihnen die FIA kurzerhand die Windkanal-Zeit. Als Konstrukteursweltmeister in der Formel 1 stehen Red Bull ohnehin nur 70 Prozent der regulären Zeit im Windkanal zu. Durch die Strafe sinkt die Testzeit aber deutlich weiter.

Während Ferrari 240 und Mercedes sogar 256 Tests durchführen dürfen, beträgt sie bei Red Bull bei nur 202. Könnte das zu einem Nachteil für Max Verstappen und Sergio Perez werden? Mercedes-Teamchef Toto Wolff glaubt nicht daran.

„Sie haben im vergangenen Jahr einen sehr guten Job gemacht, indem sie ein Auto hatten, das eine halbe Sekunde oder mehr schneller war als alle anderen“, sagte Wolff und führte fort: „Ich denke also, dass die fehlende Zeit im Windkanal für sie sicherlich nicht großartig ist – und für uns in dieser Saison ein Vorteil. Aber wenn man ein effizientes Auto hat, kann man das sicherlich kompensieren, oder zumindest große Teile davon.“

Mercedes der Hauptkonkurrent von Red Bull?

Bei der Präsentation des neuen Red-Bull-Boliden erklärte Max Verstappen, dass Mercedes 2023 der Hauptkonkurrent in der Formel 1 im Kampf um den Titel sein wird. Toto Wolff bleibt da aber gewohnt zurückhaltend.

„Wir haben von einigen der anderen Teams sehr positive Kommentare darüber gehört, dass wir dabei sein werden. Aber wir müssen selbst beweisen, dass wir die richtigen Entscheidungen getroffen haben. Ich würde gerne einen Kampf an der Spitze haben“, erklärte Wolff.

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Dennoch hofft der 51-Jährige, dass dieser nicht nur zwischen den drei Top-Klubs Red Bull, Ferrari und Mercedes stattfinde, sondern „vielleicht kann der eine oder andere zu uns aufschließen. Das ist gut für die Formel 1. Das ist es, was sie so unterhaltsam macht.“