Veröffentlicht inSportmix

Formel 1: Knallt es jetzt richtig? Teamchef mit heftiger Ansage – „Kämpfen wie in der Hölle“

Auch in der neuen Saison droht es in der Formel 1 Krach zu geben. Die Äußerungen eines Teamchefs lassen keinen Raum für Spekulationen.

Formel 1: Kracht es zwischen Ferrari und Mercedes?
© IMAGO / HochZwei

Formel 1: Alle Fahrer der Saison 2023

Am 5. März 2023 startet die neue Formel-1-Saison. Wir stellen die alle Fahrer der neuen Saison vor.

„Die Formel 1 gleicht stark einer Kriegsplanung“ – so beschrieb es Mercedes-Boss Toto Wolff einst in der Netflix-Serie „Drive to survive“. Was er damit sagen wollte: In der Königsklasse des Motorsports geht es nicht nur ums Sportliche. An allen Ecken und Enden wird um den Erfolg gekämpft.

Es geht eben auch um Politik. Besonders deutlich wird das, wenn sich die Teams untereinander bei der FIA anschwärzen und auf Strafen hoffen. Knallt es im kommenden Jahr in der Formel 1 richtig? Die Aussagen eines Teamchefs lassen darauf schließen.

Formel 1: Ferrari im Attacke-Modus

Die Wunden werden immer tiefer. Seit 14 Jahren wartet Ferrari nun schon auf einen Weltmeistertitel. Zuletzt konnte man 2008 die Konstrukteursmeisterschaft gewinnen. Im Jahr zuvor triumphierte Kimi Räikkönen auch in der Fahrerwertung. Seitdem herrscht bei der Scuderia vor allem ein Gefühl vor: Frust.

++ Formel 1: Wirbel um angeblichen Hamilton-Nachfolger – Teamchef haut auf den Tisch ++

Besonders in den vergangenen Jahren lief bei Ferrari einiges schief. In der letzten Saison kostete man Charles Leclerc mit vielen strategischen Fehlern die Chancen auf den Formel-1-Titel. Seitdem hat sich einiges verändert. Frederic Vasseur hat in Maranello nun das Sagen. Und er schaltet gleich in den Angriffsmodus.

„Werden kämpfen“

Der einstige Alfa-Boss hat sich einer Mammutaufgabe angenommen, das weiß er sicherlich. Um seine Ziele zu erreichen, macht er auch vor einem seiner engsten Freunde in der Formel 1 nicht Halt: Toto Wolff. Es werde Situationen geben, in denen man sich in die Quere kommen werde und andere, wo man zusammenarbeiten müsse.

„Ich weiß, dass wir auf der Strecke kämpfen werden, vor der Rennleitung und bei der FIA, so ist das Leben“, erklärte Vasseur bei einer Pressekonferenz. „Ihr könnt euch sicher sein, dass wir mit Toto auf und neben der Strecke wie in der Hölle kämpfen werden“, lautet seine deutliche Ansage.

Formel 1: Konflikte unter Freunden

Allerdings glaubt Vasseur auch, dass seine freundschaftliche Beziehung zu Wolff im Zusammenspiel der Teams positiv sein wird. „Wenn das gemeinsame Interesse der Teams darin besteht, eine Diskussion zu führen, eine Einigung zu finden, wird es ein großer Vorteil sein, eine gute Beziehung zu haben“, meint der Ferrari-Boss.


Weitere Nachrichten für dich:


Dennoch: Es verspricht auch 2023 ein packender Kampf in der Formel 1 zu werden. Ferrari und Mercedes machen sich schon mal bereit. Und dann ist da ja auch noch Red Bull. Wie sehr der Titelkampf auch neben der Strecke eskalieren kann, hat man vor zwei Jahren bestens gesehen. Damals kämpften Max Verstappen und Lewis Hamilton nicht nur in ihren Autos um die Krone.