Ein abermals enttäuschendes Wochenende liegt hinter Aston Martin, Fernando Alonso und Lance Stroll. Beim Formel-1-Rennen in Aserbaidschan gab es für den britischen Rennstall keine Punkte zu bejubeln. Weil Konkurrent Racing Bulls dagegen doppelt punktet, verliert man bei den Konstrukteuren sogar Platz 6!
Einer hatte das Unheil offenbar schon kommen sehen: Fernando Alonso! Der zweimalige Formel-1-Weltmeister reagierte nach dem Rennen völlig entnervt. Auch einige der kommenden Grands Prix hat er schon abgeschrieben.
Formel 1: Alonso platzt der Kragen
Nach einer chaotischen Qualifikation in Aserbaidschan hatten sich vor allem die crashfreudigen Fans schon aufs Rennen und Spektakel gesorgt. Letztlich landete aber nur der WM-Führende Oscar Piastri in der Wand. Nach einem einzigen Safety-Car ging das Rennen seiner Wege. Etwas, dass sich auch Alonso anders vorgestellt hatte. Weil der Aston Martin aktuell wohl derartig schlecht ist, hatte er auf einige Ausfälle gepokert, um irgendwie nach vorne zu kommen.
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„Es ist wie immer: Wir haben das schlechteste Auto – und es passiert nichts. Keine gelben Flaggen, keine Probleme mit der Zuverlässigkeit“, meckerte er anschließend bei „DAZN“. „Wenn ich vorne starte, passiert immer etwas – und ich lande am Ende weiter hinten“, so der Spanier.
In Baku kam er, von Platz 11 gestartet, letztlich als 15. ins Ziel. Fehlstart und Strafe trugen ihren Teil dazu genauso bei wie ein leistungsschwaches Auto. Und das scheint immer mehr am Nervenkostüm Alonsos zu nagen.
Heftige Aussage
Auffällig: Selbst mit den Alpine im Feld merkt Alonso lautstark an, dass Aston Martin derzeit das schlechteste Auto habe. Deshalb trifft er auch eine vernichtende Prognose für einige der kommenden Rennen.
„Wir wussten, dass wir hier Letzte sein würden – genau wie in Las Vegas und in Mexiko. Bei den verbleibenden sieben Rennen sind wir dreimal die Letzten. Das wissen wir schon“, gibt sich Alonso völlig hoffnungslos. Es gehe einfach darum, diese Rennen unauffällig und unbeschadet durchzustehen.
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Aussagen, die zeigen, wie angespannt die Lage und Stimmung bei Aston Martin sind. In dieser Formel-1-Saison (hier mehr zur Rennserie lesen) wird wohl nichts mehr zu holen sein. Die Hoffnungen ruhen auf 2026. Dann steht erstmals ein Adrian-Newey-Aston-Martin auf dem Asphalt. Die letzte Chance für Alonso, vielleicht nochmal um Siege mitzufahren?




