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Formel 1: Nach nur einem Rennen – Saison für F1-Pilot schon gegessen?

Die Formel-1-Saison ist gerade einmal ein Rennen alt. Für einen Fahrer scheint das Jahr bereits jetzt schon mehr oder weniger gelaufen.

© IMAGO / Motorsport Images

Formel 1: Alle Fahrer der Saison 2023

Am 5. März 2023 startet die neue Formel-1-Saison. Wir stellen die alle Fahrer der neuen Saison vor.

Das erste Rennen der neuen Formel-1-Saison hatte so einige Überraschungen parat. Vor allem, dass Aston Martin nach starken Testfahrten auch im Rennen derartig überzeugen konnte, war so nicht vorauszusehen. Für ein anderes Team blieb am Ende des Großen Preises von Bahrain nur die pure Enttäuschung übrig.

Für Mercedes war das Auftaktrennen in Bahrain ein wahres Desaster. Anstatt um Siege mitzufahren, droht dem einstigen Weltmeister-Team in dieser Formel-1-Saison nur das graue Mittelfeld. Nach dem Rennen wurde ein Mercedes-Pilot deutlich.

Formel 1: Geht der Blick schon über die Saison hinaus?

Nach dem Rennen standen die Plätze fünf und sieben für Mercedes auf dem Tableau. Zu wenig für die Ansprüche von Hamilton, Russell und Co. Nach einem schwachen letzten Jahr wollte der Rennstall um Teamchef Toto Wolff wieder richtig angreifen und Red Bull gefährlich werden. Nach nur einem Rennen scheint dieses Projekt bereits gescheitert: Max Verstappen und Sergio Perez fahren in einer eigenen Liga, während Mercedes mit sich selbst zu kämpfen hat.

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Mercedes-Pilot George Russell, der in der vergangenen Saison in seinem ersten Jahr bei den Silberpfeilen auf Platz vier der Fahrerwertung fuhr, äußerte sich deutlich über die aktuelle Saison bei Mercedes. Russell sagt, dass er bereit sei, in diesem Jahr einen Rückschlag hinzunehmen, wenn dies bedeute, dass Mercedes auf lange Sicht endlich konkurrenzfähig sein könne. „Wir sind hier, um zu gewinnen“, so der Brite. Diese Aussage lässt tief in die Enttäuschung nach dem ersten Rennen blicken.

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„Wir wollen natürlich jedes einzelne Ergebnis optimieren, aber wenn man mich vor die Wahl stellt, zu kämpfen und eine Chance zu haben, Rennen zu gewinnen, wann auch immer das sein wird, oder langsam voranzukommen und diese Chance nie zu haben, dann entscheide ich mich natürlich für einen dieser Siege“ verriet der 25-Jährige. „Wenn wir also einige Rennen oder einen Teil der Saison opfern wollen, um uns die Chance zu geben, ein Auto zu bekommen, das kämpfen kann, sei es in der zweiten Saisonhälfte oder sogar mit Blick auf das nächste Jahr, dann müssen wir das vielleicht tun, denn wir sind eindeutig weit zurück.“

Unterboden der entscheidende Faktor?

Der junge Brite versuchte auch direkt die fehlende Performance zu erklären. Er sagt, es liege weder an dem Seitenkasten, noch an der Pace. Für ihn sei der Unterboden das große Problem des neuen Autos: „Ich glaube nicht, dass uns das plötzlich eine halbe Sekunde bringen wird. Ich denke, die Magie liegt beim Unterboden und den Teilen des Autos, die wir nicht sehen können.“ Ob dies tatsächlich so ist und wie schnell dieses Problem gelöst werden könnte, bleibt jedoch abzuwarten.


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Trotz der knallharten und ehrlichen Fehleranalyse bei Mercedes geben die Aussagen von George Russell dennoch zudenken. Anscheinend sieht der Mercedes-Pilot die aktuelle Lage als so aussichtslos an, dass er bereit ist, Teile der aktuellen Saison wegzuschenken, um in den nächsten Jahren wieder an Red Bull rankommen zu können.