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Formel 1: Debakel droht – hat ER sich komplett verpokert?

Kurz vor dem Start der Formel 1 droht einem Neuling ein wahres Debakel. Sein neues Team scheint nach den letzten Tests hinten dran zu sein.

© IMAGO / PanoramiC

Formel 1: Alle Fahrer der Saison 2023

Am 5. März 2023 startet die neue Formel-1-Saison. Wir stellen die alle Fahrer der neuen Saison vor.

Wenn in wenigen Tagen beim Auftaktrennen in Bahrain die Ampellichter wieder ausgehen und die Motoren laut werden, startet die neue Formel 1-Saison. Vor Beginn des neuen Rennjahres scheint auch dieses Jahr wieder Red Bull der Maßstab zu sein. Das Team um Weltmeister Max Verstappen überzeugte bei den Testfahrten am vergangenen Wochenende auf ganzer Linie.

Ein besonderes Augenmerk wird auch auf die neuen Formel-1-Piloten im Feld fallen. In der kommenden Saison wird es so viele Rookies geben wie zuletzt 2019. Vor allem für einen Neuling könnte das Debüt jedoch besonders bitter werden.

Formel 1: Düstere Aussichten für McLaren

Bei vielen Fans und Experten war die Verwunderung groß, als sie die Test-Ergebnisse von McLaren gesehen haben. Während viele Rennställe durchaus zufrieden aus dem Testfahrten-Wochenende gegangen sein dürften, schlugen bei McLaren alle Alarm. Das Team um Neu-Teamchef Andrea Stella enttäuschte komplett. Bei dem britischen Rennstall passte nahezu gar nichts. Sowohl die Pace als auch die Aerodynamik waren alarmierend schlecht. An allen drei Tagen funktionierte wenig. Man belegte stets den vorletzten Platz.

Es sieht so aus, als müsste McLaren sich in der kommenden Saison eher mit Williams, Haas und Alpha Tauri statt Red Bull, Ferrari und Mercedes messen. Eine Entwicklung, die so nicht erwartbar war und die McLaren-Bosse unter Zugzwang bringt. Die Kritik an CEO Zak Brown wächst seitens der Fans weiter an, viele fordern bereits vor Saisonstart seinen Rücktritt.

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Im vergangenen Jahr rangierte das britische Team auf dem fünften Rang der Gesamt-Konstrukteurswertung. Knapp hinter Alpine. Vor allem Lando Norris überzeugte zumeist, der Brite holte unter anderem ein Podium für McLaren. Für dieses Jahr war geplant, weiter an die ersten Drei zu rücken, die Leistungs-Lücke zu schließen und möglicherweise für die ein oder andere Überraschung zu sorgen.

Piastri im falschen Auto?

Das Thema mit der Überraschung ist McLaren schon vor Saisonstart geglückt. Allerdings eher negativ als positiv. Besonders bitter ist das für Formel 1-Neuling Oscar Piastri. Der Australier debütiert am kommenden Wochenende in der Königsklasse des Motorsports. Zuvor überzeugte er sowohl in diversen Kart- als auch Formelserien. 2020 gewann der 21-Jährige die Formel 3. Seither wartete er auf den Sprung in die Formel 1.

Bereits während der letzten Saison machte der junge Rennfahrer mit einem kuriosen Wechsel-Theater auf sich aufmerksam. Im August 2022 gab das französische Team Alpine über die sozialen Medien bekannt, dass Piastri ab 2023 Teamkollege von Esteban Ocon werde. Ein logischer Schritt, da er bereits im Junioren-Bereich für Renault an den Start ging.

Wenige Zeit später veröffentlichte der Australier jedoch ein Statement, in dem er abstritt, einen Vertrag mit Alpine abgeschlossen zu haben. Piastri hatte zuvor einen Vertrag mit McLaren unterschrieben, der erst im Nachhinein als gültig anerkannt wurde. Jetzt fährt er also für McLaren und nicht für Alpine. Das scheint nach den ersten Eindrücken jedoch die falsche Entscheidung gewesen zu sein.


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Im Gegensatz zu Piastris jetzigem Team waren die Tests für Alpine durchaus zufriedenstellend. Zwar konnten sowohl Esteban Ocon als auch sein neuer Teamkollege Pierre Gasly nicht für die ganz große Furore sorgen, doch besser als McLaren waren sie alle Male. Oscar Piastri könnte sich mit seiner Teamauswahl also ordentlich verzockt haben, Alpine scheint deutlich besser aufgestellt zu sein als McLaren. Dürfte das so bleiben, wird sich der Formel 1-Debütant mit Sicherheit ärgern.