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Ferrari in tiefer Formel-1-Krise – jetzt gibt es ein Machtwort von ganz oben

In der Formel 1 steckt Ferrari seit Jahren schon in einer tiefen Krise. Doch die Probleme des Konzerns reichen deutlich tiefer.

© IMAGO / Jay Hirano

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Die Formel 1 bleibt das große Sorgenkind bei Ferrari. Mit Lewis Hamilton sollte auch der Erfolg zurück nach Italien kehren. Die Fahrerpaarung aus dem Rekordweltmeister und Charles Leclerc war vor der Saison ein Grund für große Euphorie.

Die legt mittlerweile allerdings wieder in Trümmern. Platz fünf und sechs in der Fahrer-WM und auch in der Formel-1-Konstrukteurswertung reicht es aktuell nur für die unterste Podeststufe. Zwischen Anspruch und Realität bei der Scuderia liegen nicht erst seit dieser Saison Welten. Ein Problem, das den gesamten Konzern betrifft.

Formel 1: Ferraris großes Sorgenkind

So äußerte sich auch Ferrari-CEO Benedetto Vigna auf dem „Capital Markets Day“ zur Situation der Rennteams. In der aktuellen Langstrecken-Serie führt Ferraris Werktsteam und blickt zudem auf drei Triumphe bei den letzten drei 24-Stunden-Rennen von Le Mans zurück. Sorgenkind bleibt die Formel 1.

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Hier konnte die Scuderia zuletzt 2008 den Konstrukteurstitel und ein Jahr zuvor die Fahrer-WM, in Person von Kimi Räikkönen, gewinnen. Vignas Fazit lautet daher: „In der Formel 1 müssen wir uns verbessern. Wir müssen gewinnen. Das sind wir unseren treuen Fans auf der ganzen Welt schuldig.“

Ferrari-Aktien brechen ein

Die würden sich sicherlich riesig über einen WM-Titel freuen. Doch die Saison 2025 dürften alle Realisten dafür schon längst abgehakt haben. Die Konzernleitung bei Ferrari ist ohnehin aktuell von noch größeren Sorgen geplagt. So brachen die Ferrari-Aktien an der New Yorker Börse nach der Vorstellung der Wachstumsziele am „Capital Markets Day“ um 15 Prozent ein.


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„Die Leute hatten einen höheren Umsatz erwartet, das ist klar, aber wir können keine Versprechen machen, die wir nicht halten können“, erklärte Vigna anschließend. Ein Erfolg in der Formel 1 könnte Ferrari also sowohl wirtschaftlich als auch in der öffentlichen Rennsport-Wahrnehmung wieder enorm nach vorne bringen. Wann und mit wem das gelingt, bleibt offen.