Felipe Massa kündigt an, seine Klage wegen des verlorenen WM-Titels 2008 „bis zum bitteren Ende“ zu verfolgen. Der ehemalige Formel-1-Fahrer fordert Schadensersatz in Höhe von 82 Millionen Dollar und erhebt Vorwürfe gegen die FIA, Formula One Management (FOM) und Bernie Ecclestone.
Damit zündet der Brasilianer jetzt die nächste Eskalationsstufe. Schon seit Monaten, gar Jahren streiten sich die Parteien um eine Lösung. Der Ex-Formel-1-Pilot bleibt seiner Linie treu.
Massa fordert Gerechtigkeit in der Formel 1
Der Brasilianer wirft den Verantwortlichen vor, ihre Pflichten verletzt zu haben. „Rechenschaftspflicht ist der Schlüssel zur Verhinderung zukünftigen Betrugs,“ erklärt Massa. Er kritisiert, dass diejenigen, die den Sport schützen sollen, Fehlverhalten vertuscht haben, was in „jedem Lebensbereich inakzeptabel“ sei. Für Massa ist diese Klage ein Kampf für Gerechtigkeit im Motorsport und darüber hinaus.
Sein verlorener Titelkampf 2008 gegen Lewis Hamilton bleibt eines der dramatischsten Kapitel der Formel 1. Massa gewann das letzte Rennen in Brasilien vor heimischem Publikum, wurde jedoch wegen eines späten Manövers von Hamilton auf Timo Glock nur Vizeweltmeister. Hamilton sicherte sich so seinen ersten WM-Titel.
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Der Titelkampf wurde durch den ‚Crashgate‘-Skandal in Singapur überschattet. Renault zwang Nelson Piquet Jr., absichtlich zu crashen, um Fernando Alonsos Sieg zu sichern. Massa führte zu diesem Zeitpunkt das Rennen an, fiel jedoch aufgrund des Chaos auf Platz 13 zurück und verlor wichtige Punkte im WM-Kampf.
Ecclestone deckte alles auf
15 Jahre später offenbarte Bernie Ecclestone, dass er und Max Mosley 2008 von ‚Crashgate‘ wussten, jedoch nicht handeln wollten. Man wollte laut Ecclestone einen „riesigen Skandal“ verhindern, was jedoch massiv die Integrität des Sports infrage stellte. Massa sieht dies als entscheidenden Beleg für sein juristisches Vorgehen.
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Felipe Massa wird im Oktober von Nick de Marco KC in London vertreten, um gegen die Formel-1-Behörden vorzugehen. „Wir werden dies bis zum bitteren Ende verfolgen, um ein gerechtes und faires Ergebnis zu erzielen,“ betonte Massa. Mit seiner Klage will er nicht nur Wiedergutmachung für sich selbst, sondern auch ein Zeichen für den Motorsport setzen.
Dieser Artikel wurde teils mit maschineller Unterstützung erstellt und vor der Veröffentlichung von der Redaktion sorgfältig geprüft.
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