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In der Formel 1 fliegen die Fetzen! Ex-Teamkollegen giften sich an

In der Formel 1 tobte ein Stallkrieg. Jetzt gehen die Streithähne auseinander – aber nicht ohne sich noch einmal anzugiften.

Ocon und Alonso schauen sich nicht an.
© IMAGO/Motorsport Images

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Teamkollegen – in der Formel 1 ein ganz besonders Verhältnis. Statt Partner sind die beiden Fahrer eines Rennstalls meist die ärgsten Konkurrenten. Und nicht selten geraten sie heftig aneinander.

Ein Beispiel gefällig? Selbst nach dem Wechsel von Fernando Alonso kann sein Ex-Kollege Esteban Ocon die Rivalität nicht ruhen lassen und tritt jetzt noch einmal kräftig nach. In der Formel 1 fliegen mal wieder die Fetzen.

Formel 1: Ocon giftet gegen Alonso

Der Teamkollege ist in der Formel 1 für jeden Piloten der wichtigste Maßstab. Logisch. Denn wenn du nicht mal schneller als jemand im gleichen Auto bist, brauchst du dich mit den anderen gar nicht erst beschäftigen. Dieser Druck artet immer wieder in einen Stallkrieg aus. So auch bei Alpine.

Zwei Jahre mussten Esteban Ocon und Fernando Alonso zwangsläufig miteinander auskommen. Im ersten Jahr schien das hervorragend zu klappen. Inzwischen können sich die beiden aber nicht mehr riechen. So richtig war das noch einmal zu spüren, als Alonso sich nach dem Saisonfinale Richtung Aston Martin verabschiedete.

Alonso tritt nach, Ocon reagiert

Nach der letzten karierten Flagge war bei der F1-Legende keine Wehmut zu erkennen. Stattdessen schoss er mit Kritik gegen seinen ehemaligen Arbeitgeber nur so um sich – und auch gegen den Ex-Teamkollegen. Er lederte gegen dessen Fahrweise und auch gegen den Charakter des Franzosen.

Das lässt Ocon nicht auf sich sitzen. Jetzt feuert er zurück. „Es ist kein Geheimnis, dass ich über seine Kommentare in der Presse enttäuscht war“, sagt der 26-Jährige der französischen Zeitung „Ouest France“, und verrät auch, dass man sich teamintern nie darüber ausgesprochen hatte.


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„Es ist gut, dass er zu Aston Martin geht“

Ocon betont seinen Respekt gegenüber dem fahrerischen Können des zweimaligen Weltmeisters der Formel 1, nennt ihn anschließend aber stinkenfaul. „Es ist gut, dass er zu Aston Martin geht und wir unsere eigene Sache machen können. Denn ehrlich gesagt, habe ich 98 Prozent der Arbeit auf meine Schulter genommen und er nur zwei Prozent.“

Die ganze Arbeit im Simulator sei an ihm hängengeblieben, alle Marketing-Trips hätte er ebenfalls machen müssen. „Ich war überarbeitet“, klagt er. Mal schauen, wie sich die beiden fortan in unterschiedlichen Autos auf der Strecke begegnen. Und auch, wie sie mit ihren neuen Teamkollegen klarkommen.