Der Sport-Streamingdienst DAZN steht massiv in der Kritik. Grund dafür sind angeblich unrechtmäßige Preiserhöhungen, die viele Kunden verärgern. Bereits rund 4.500 Menschen schlossen sich einer Sammelklage der Verbraucherzentrale an.
Weitere Betroffene können sich bis zum 25. September 2026 der Klage anschließen, indem sie sich ins Verbandsklageregister eintragen. Jetzt reagiert DAZN auf die Vorwürfe.
DAZN: Preiserhöhung sorgt für Empörung
Der Hintergrund: DAZN hat laut Verbraucherzentrale Bundesverband (VZBV) in den Jahren 2021 und 2022 laufende Verträge ohne Zustimmung der Kunden verteuert. Besonders heftig fiel eine Erhöhung im Sommer 2022 aus. Der monatliche Preis für Bestandskunden stieg plötzlich von 14,99 auf 29,99 Euro. Viele Kunden fühlen sich unfair behandelt.
+++ Kunden haben es immer wieder gefordert: Jetzt macht DAZN es offiziell +++
Alice Mascia, Chefin von DAZN Deutschland, rechtfertigt die Preiserhöhungen. „Die Preiserhöhungen waren keine Willkür“, erklärte sie kürzlich. Sie betont, dass das Angebot durch den Erwerb von Bundesliga- und Champions-League-Rechten deutlich verbessert wurde. Diese Leistungen hätten den Preisanstieg notwendig gemacht.
DAZN verteidigt sich gegen Kritik
Doch die Verbraucherschützer sind anderer Meinung (hier mehr zur Sammelklage). Sie werfen DAZN vor, undurchsichtige Preiserhöhungsklauseln in ihren Verträgen zu verwenden. Diese seien unwirksam und deshalb rechtswidrig. Der VZBV klagt seit 2023 gegen DAZN Limited beim Oberlandesgericht Hamm. Die erste Verhandlung ist für den 4. September 2026 angesetzt.
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Die zukünftigen Entwicklungen im Fall DAZN werden mit Spannung erwartet. Das Urteil könnte eine Signalwirkung für Verbraucherrechte und Streaming-Dienstleister haben. Betroffene Kunden hoffen auf Gerechtigkeit.
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