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A44 nahe Dortmund: Mann rast in Stauende – seine Reaktion ist komplett dreist

Auf der A44 nahe Dortmund hat sich ein Mann bei einem Unfall schwer verletzt. Als die Rettungskräfte ihm helfen wollen, eskaliert es.

A44 Dortmund
© IMAGO / MedienServiceMüller

Rettungsgasse

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Bei einem schweren Unfall auf der A44 nahe Dortmund hat sich am Donnerstagabend (13. Oktober) ein Autofahrer (45) aus Wolfhagen schwer verletzt. Der 45-Jährige ist auf der Autobahn in Werl in das Heck seines Vordermanns (29) aus Menden gerast. Durch die Wucht des Aufpralls schleuderte sein Wagen von der linken Spur gegen einen Lkw rechts neben ihm.

Rettungskräfte eilten herbei, um den Unfallopfern auf der A44 nahe Dortmund zu helfen. Dabei machten sie eine verdächtige Beobachtung. Diese sollte dem 45-Jährigen so gar nicht schmecken.

A44 nahe Dortmund: Rettungskräfte schöpfen Verdacht

Denn den Einsatzkräften fiel auf, dass der 45-Jährige nach Alkohol roch. War der Mann etwa betrunken? Das würde erklären, warum er nicht auf das Bremsmanöver des vor ihm fahrenden Wagens reagiert hatte. Der war wegen eines Staus kurz vor der Raststätte Haarstrang-Süd in die Eisen gestiegen.

Das hatte der Wolfhagener jedoch nicht mitbekommen. Es kam zum Zusammenprall. Wegen ihres Verdachts nahmen die Einsatzkräfte dem schwer verletzten Mann am Unfallort Blut ab. Das passte dem Unfallopfer jedoch überhaupt nicht.

A44 Dortmund
Auf der A44 in Dortmund legte sich ein Unfallfahrer mit Rettungskräften an. (Symbolbild) Foto: IMAGO / MedienServiceMüller

Nach Angaben der Polizei habe sich der Mann gegenüber den Beamten und Rettungskräften äußerst aggressiv verhalten – und das obwohl die Einsatzkräfte sich vor Ort Erste Hilfe bei ihm leisteten.

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Das droht dem Unfallfahrer von der A44

Letztlich brachte ein Rettungswagen das aufgebrachte Unfalloper ins Krankenhaus. Sein Vordermann erlitt nur leichte Verletzungen. Hinter der Unfallstelle staute sich der Verkehr zeitweise auf acht Kilometern.


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Sollte sich der Verdacht gegen den Unfallfahrer erhärten, muss er mit einer Geldstrafe oder einer Freiheitsstrafe von bis zu fünf Jahren rechnen. Zudem müssen Autofahrer, die betrunken einen Unfall verursachen ihren Führerschein abgeben. Den bekommen sie dann erst nach einer bestandenen Medizinisch-Psychologischen Untersuchung (MPU) wieder.


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Die Ermittlungen der Polizei Dortmund in dem Fall dauern an.