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„Links ist ähnlich wie rechts, nur auf der anderen Seite“ – Die Sportsprüche des Jahres 2013

„Ein neues Kapital steht vor mir!“ – die Sportsprüche 2013

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Foto: Getty Images
Rudi Völler, Jürgen Klopp, Mario Götze und Fredi Bobic – sie alle haben es in den etwas anderen Rückblick auf das abgelaufene Jahr geschafft. Wir haben die besten Sprüche des Sportjahres 2013 gesammelt.

Essen. 

Kein Brehme mehr da, kein Basler, kein Wegmann. Und dennoch gibt es keinen Grund zur Klage. Die Sprachartisten aus dem Zirkus Sport führten unter dessen bunter Kuppel auch in diesem Jahr Hochseiltänze, Akrobatik und Kuriositäten vor. Eines dieser Kunststücke kürte die Deutsche Akademie für Fußballkultur mit Sitz in Nürnberg zum „Fußballspruch des Jahres“. Preisträger ist der inzwischen zum VfB Stuttgart gewechselte Patrick Funk, der als Spieler des FC St. Pauli treffend feststellte: „Links ist ähnlich wie rechts, nur auf der anderen Seite.“ Wir verneigen uns vor dieser Erkenntnis und gestatten uns weitere Auszeichnungen. Da war beispielsweise. . .


. . .die Enttäuschung des Jahres – vermeldet im Videotext von Sat.1: „Uruguay verpasst den Afrika-Cup 2014!“


. . .die Steigerung des Jahres – von VfB Stuttgarts Manager Fredi Bobic: „Wir haben den Anspruch, dass wir einen hohen Anspruch an uns haben.“


. . .die Satzpause des Jahres – von Sky-Showmaster Harald Schmidt: „Kalle Rummenigge hatte Probleme mit Luxus-UHREN. Und Franck Ribéry. ..“


. . .die Selbsteinschätzung des Jahres – von Nationalspieler Lukas Podolski: „Ich weiß, was ich an mir habe.“


. . .der FC-Bayern-Experte des Jahres – Comedian Atze Schröder: „Uli Hoeneß trifft sich lieber mit Münchener Steuerfahndern, wenn er dafür ein Mittagessen mit Matthias Sammer absagen kann.“


. . .die Analyse des Jahres – von Kombinierer Eric Frenzel bei der nordischen Ski-WM: „Wir haben leider nicht das Glück gehabt, kein Pech zu haben.“


. . .das Interview des Jahres – „Wen spielst du in dem Film?“, fragt Pro-Sieben-Showmaster Stefan Raab seinen Gast David Garrett. „Paganini“, antwortet der Star-Geiger. „Ah, Paganini“, sagt Raab. „Den kennen wir ja alle von den Sammelalben zur Fußball-WM.“


. . .der Tippfehler des Jahres – getwittert vom früheren Dortmunder Mario Götze vor seinem Wechsel zum FC Bayern: „Ein neues Kapital in meiner Karriere steht vor mir!“


. . .die Präzision des Jahres – von der slowenischen Super-G-Weltmeisterin Tina Maze auf die Frage, wie bei der alpinen Ski-WM in Schladming der Schnee gewesen sei: „Weiß!“


. . .die Wahrheit des Jahres – formuliert von Hoffenheims degradiertem Torwart Tim Wiese im Gespräch mit Sportjournalisten: „Ich hab‘ doch ein schönes Leben – im Gegensatz zu euch!“


. . .der Zoologe des Jahres – Borussia Mönchengladbachs Sportdirektor Max Eberl: „Die Mannschaft wirkte wie der Igel vor der Schlange.“


. . .die Zurückhaltung des Jahres – von Sky-Kommentator Kai Dittmann: „Messi hat mal fünf Tore geschossen, aber aus Rücksicht auf Leverkusen verschweige ich gegen wen.“


. . .der Dentist des Jahres – Handball-Bundestrainer Martin Heuberger: „Wir haben den Montenegrinern den Schneid gezogen!“


. . .die Logik des Jahres – von Bayer Leverkusens Sportdirektor Rudi Völler: „Es macht Spaß, unserer Mannschaft zuzuschauen, auch wenn es wehtut.“


. . .die Erklärung des Jahres – aufgeschnappt in der Kreisliga. Spieler zum Trainer: „Warum spiele ich in der Zweiten?“ Trainer zum Spieler: „Weil wir keine Dritte haben.“


. . .die Profi-Verletzung des Jahres – beschrieben von Borussia Dortmunds Trainer Jürgen Klopp: „Manni hat so etwas wie eine Ganzkörperprellung.“


. . .die Amateur-Verletzung des Jahres – beschrieben von einem Altherrenfußballer: „Thomas kann heute nicht spielen. Schließmuskelfaserriss!“