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Wunschkandidat Dinter beim FSV Werdohl

FSV Werdohl stellt Weichen

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Foto: CremerPress - Alexander Cremer

Werdohl. 

Thomas Dinter soll bei der Fußballspielvereinigung (FSV) Werdohl das Ruder übernehmen. Die Kandidatur Dinters, zurzeit Schatzmeister, zum 1. Vorsitzenden auf der Jahreshauptversammlung im April stehe fest, teilte am Mittwoch Burkhard Bora, amtierender Vereinschef, mit.

Gefallen war die Entscheidung auf einer Sitzung des geschäftsführenden Vorstandes am Dienstagabend, an der sechs Vorstandsmitglieder teilgenommen haben. Thomas Dinter ist ein FSV-Eigengewächs und beruflich als Geschäftsführer der Lüdenscheider Firma Gerhardi tätig. Burkhard Bora: „Thomas Dinter ist mein absoluter Wunschkandidat.“

Offenbar hat Thomas Dinter bereits sehr konkrete Vorstellungen, wie die FSV-Führung aussehen soll. Für die ebenfalls nicht zur Wiederwahl stehende 2. Vorsitzende Iris Diedenhofen hat Dinter ebenso einen Kandidaten gefunden wie für sein bisheriges Amt des Schatzmeisters. Dazu werde es eine ganze Reihe von Beisitzern geben, die die Arbeit Dinters künftig unterstützen sollen.

Sympathie und große Wertschätzung

Langjährige Vorstandsmitglieder hätten die Entscheidung Dinters am Dienstag mit großer Wertschätzung und Sympathie begrüßt, so Burkhard Bora. Die FSV sei ein grundsolider Verein, der mit Thomas Dinter jetzt die Chance habe, sich professionell weiterzuentwickeln.

Ein Schwerpunkt der Arbeit des neuen Vorstandes soll, so Bora, im Nachwuchsbereich liegen: „Wir wollen die Jugendarbeit weiter stärken, um zusätzliche Talente aus den eigenen Reihen zu bekommen.“

Auch sportlich geht es bei der FSV weiter. Die kurze Winterpause ist beim Fußball-Westfalenligisten am Sonntag schon wieder vorbei. Um 13 Uhr bittet Trainer Uli Sauerborn seine Spieler zum ersten Training in diesem Jahr.

Zuvor findet am Riesei noch um eine Besprechung mit der Vereinsspitze statt, zu der Schatzmeister und designierter 1. Vorsitzender Thomas Dinter eingeladen hat. „Ich finde es gut, dass der Vorstand Präsenz zeigt“, sagt Uli Sauerborn. „Wir werden alles dafür tun, um in der Klasse zu bleiben“, gibt sich der Trainer und Sportliche Leiter des Tabellenletzten kämpferisch. „Mein Akku ist wieder aufgeladen“.

Und das sollte auch für die Spieler aus dem Westfalenligakader gelten. So stoßen nach längerer Pause auch wieder Muammer Topcu und Niko Deller zur Mannschaft.

Fortgesetzt wird die Saison in der Westfalenliga bereits am 19. Februar. Dann steht für die Werdohler ein Heimspiel gegen die SpVg Olpe auf dem Programm. Das Team von -Trainer Irfan Buz musste gerade eine Hiobsbotschaft verkraften. Beim Hallen-Stadtpokal hat sich der 23-jährige Sebastian Wasem einen Kreuzbandriss zugezogen. Für Uli Sauerborn ist das eine Bestätigung seiner Entscheidung, in der Winterpause auf Hallenauftritte zu verzichten. Das erste Vorbereitungsspiel bestreitet die FSV am 4. Februar gegen den Landesligisten SG Finnentrop/Bamenohl.