Bremen. Die Montagsspiele sind unter Bundesliga-Fans das große Streitthema der vergangenen Wochen.
Auch am gestrigen Montag machten die Fans mal wieder ihrem Unmut Luft, als Werder Bremen den 1. FC Köln (3:1) empfing. Hunderte Werder-Anhänger brachten Trillerpfeifen mit ins Stadion und protestierten gegen die Montagsspiele mit einem ohrenbetäubenden Pfeifkonzert.
Fans von Werder Bremen: „Montagsspiele abpfeifen!“
„Na, auch gerade von der Arbeit oder der Uni hergehetzt, Urlaub genommen oder krank gemacht? Montag ist doch Müll“, teilte die Aktionsgruppe „Werder-Fans gegen Montagsspiele auf einem Flyer mit: „Lasst uns ein Zeichen setzen – Montagsspiele abpfeifen!“
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Protest geht auch anders
In den Vorwochen hatten die Fans von Eintracht Frankfurt im Montagsspiel gegen RB Leipzig ein Meer von Protestbannern im Stadion präsentiert (hier die lustigsten Plakate), und die aktive Fanszene von Borussia Dortmund hatte das Montagsspiel gegen den FC Augsburg boykottiert, indem sie dem Stadion fernblieb (hier die Ausmaße des BVB-Boykotts). Der kreative Protest der Frankfurter und der ruhige, friedliche Protest der Dortmunder hatten bei Verantwortlichen, Experten und anderen Fans viel Anerkennung gefunden.
Der Bremer Pfeif-Protest löste jedoch großen Ärger aus. Die TV-Zuschauer gingen wegen des nervigen Lärms auf die Barrikaden.
„Lebenslanges Stadionverbot!“
„Ich hoffe, diese Trillerpfeifen-Spasten haben morgen alle Durchfall und Migräne. Für 2 Wochen“, schrieb ein Twitter-User, und ein anderer meckerte: „Die Arschlöcher mit den Trillerpfeifen im Stadion nerven.“
Wieder ein anderer forderte: „Lebenslanges Stadionverbot für die Hirnis mit der Schiri-Pfeife auf der Tribüne.“
Wir haben Twitter-Reaktionen gesammelt: