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Schalke schwebt auf Wolke sieben – doch DAVON wollen Muslic und Co. nichts wissen

Schalke reitet auf einer echten Erfolgswelle. Nun aber treten Miron Muslic und Co. auf die Euphoriebremse. Davon wollen sie nichts wissen.

© IMAGO/osnapix

Miron Muslic: Das ist die Karriere des neuen Schalke-Trainers

Der FC Schalke 04 schwebt nach einem starken Saisonstart auf Wolke sieben. Fünf Siege aus sieben Ligaspielen bedeuten für Königsblau Tabellenplatz fünf, den viele vor der Spielzeit nicht für möglich gehalten hatten.

Dazu kommt: Der Rückstand auf Tabellenführer Darmstadt 98 beträgt gerade einmal ein mickriges Pünktchen. Einige Fans träumen daher, und das nicht gerade unberechtigterweise, schon vom Aufstieg. Trainer Miron Muslic und seine Mannen wollen dagegen lieber kleine Brötchen backen.

Schalke redet nicht vom Aufstieg

Die Leistung gegen Greuther Fürth sei am Freitagabend (26. September) laut Muslic das Stärkste gewesen, „was Schalke in den vergangenen Wochen und Monaten gespielt hat.“ Damit hat der Schalker Übungsleiter sicher recht, denn Königsblau dominierte die Gäste in der heimischen Veltins Arena nach allen Regeln der Kunst. Muslic selbst mahnt jedoch, die „emotionale Kontrolle“ zu behalten.


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Heißt im Umkehrschluss: Von einem möglichen Aufstieg will man auf Schalke derzeit noch nichts wissen. Das betont auch Soufiane El-Faouzi: „Wir fokussieren uns auf jedes Spiel. Am Ende sehen wir, was dabei herauskommt.“ Dem Neuzugang von Alemannia Aachen, der gegen Fürth eine bärenstarke Leistung zeigte, übt sich also wie auch sein Coach in Vorsicht.

Mit Demut zum Erfolg?

Auch Finn Porath, der selbst mit Holstein Kiel 2024 den Aufstieg in die Bundesliga schaffte, weiß, dass Schalke demütig bleiben muss. Der 28-Jährige erinnert vor allem an die Schlussszenen gegen Fürth, als den Gästen in der Veltins Arena fast noch der Ausgleich gelang. „Fällt da das 1:1, war es ein gutes Spiel von uns, aber du kannst dir wenig dafür kaufen“, resümiert Porath.


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Auf Schalke bleibt man also bescheiden. Aber wer weiß: Vielleicht verhilft Königsblau diese Einstellung am Ende ja wirklich noch zum Aufstieg.