Schalke 04 und seine Talente: Oft genug eine Heldengeschichte, denn kaum eine Jugend hat so viele Stars hervorgebracht wie die Knappenschmiede. Doch immer wieder gibt es auch vorzeitige Abschiede, die für Königsblau im Nachhinein schmerzhaft sind. Wird auch Steven van der Sloot so einer?
Eigentlich für die Regionalliga-Reserve verpflichtet, sorgte der Niederländer schnell für Wirbel. Die Fans forderten seine Profi-Beförderung und Steven van der Sloot bekam seine Chance. Doch der Durchbruch blieb ihm verwehrt und so verließ er Schalke 04 wieder. Der Schritt scheint sich für ihn gelohnt zu haben.
Schalke 04: Ex-Talent van der Sloot startet durch
2022 kam er aus der Ajax-Schmiede ans Berger Feld, sein Wechsel wurde damals nicht groß beachtet. Seine ersten Auftritte für die U23 waren jedoch beeindruckend. Und so spielte er sich blitzschnell auf das Radar vieler S04-Fans. Schon seit Jahren plagten den Klub chronische Rechtsverteidiger-Sorgen – van der Sloot, so die Hoffnung, könnte die endlich nachhaltig beheben. Immer lauter wurden die Rufe nach einer Chance für den Youngster bei den Profis. Karel Geraerts erhörte sie schließlich, warf den Teenager gegen Saisonende 2023/24 ins Rennen.
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Steven van der Sloot machte sich, spielte fortan in jeder Partie, stand in den letzten Spielen sogar in der Startelf. Doch dann war abrupt Schluss. Schalke 04 holte Adrian Gantenbein, beförderte die Talente Taylan Bulut und Niklas Barthel zu den Profis und Mehmet Aydin kam zurück. Plötzlich gab es rechts hinten ein Überangebot. Van der Sloot fürchtete um seine Einsatzzeiten, schlug eine Vertragsverlängerung aus und verkündete seinen Abschied.
In Den Haag winkt der Durchbruch
Er ging zurück in die Heimat. Für ADO Den Haag spielte er schon in der Jugend, nun kehrte er dorthin zurück. Der Comebacker wurde auf Anhieb Stammspieler, legte mit seinem alten neuen Verein eine starke Saison hin, kratzte am Aufstieg in die Eredivisie – doch im letzten Moment wurde ihm dieser Erfolg aus der Hand gerissen (hier alles zum Drama). Doch van der Sloot steigerte sich noch einmal. In der neuen Saison ist er zum besten ADO-Mann gewachsen, trumpft stärker und stärker auf, schießt sogar Tore und spielt mit Den Haag erneut ganz oben mit.
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Längst haben größere Vereine diese Entwicklung mitbekommen, das inzwischen 23-Jährige Ex-Talent von Schalke 04 wird beobachtet. Der endgültige Durchbruch bahnt sich an – und in Gelsenkirchen beobachtet man das ganz genau.




