Schalke ist mit seiner Knappenschmiede in ganz Europa für seine Talente bekannt. Immer wieder gehen Eigengewächse des S04 ihren Weg und bringen es zu große Karrieren. Im aktuellen Kader tummeln sich einmal mehr viele Youngster. Miron Muslic soll aus ihnen das Maximum herausholen – um sportlich und wirtschaftlich zu profitieren.
Ein ganz heißer Kandidat für eine starke Entwicklung ist Max Grüger. Der Youngster ist Schalker durch und durch, konnte sein großes Talent schon in der letzten Saison andeuten. Jetzt spricht Muslic über seinen Schützling. Gegenüber der „WAZ“ hat der Schalke-Coach Grüger enorm gelobt.
Muslic schwärmt von Schalke-Eigengewächs
Solche Worte hört jeder Fußabller gerne – vor allem von einem neuen Trainer. „Max ist ein sehr spannender Spieler, für mich ist er sehr interessant. Er ist ein Stratege, sehr sauber in seinen Aktionen. Max kann sich gut befreien und aus dem Druck herausspielen. Das mag ich bei zentralen Mittelfeldspielern“, so der neue S04-Coach gegenüber der „WAZ“.
„Ich bin sehr positiv, was den ersten Eindruck betrifft“, fügte er an. Muslic hält viel von Grüger. Das zeigt auch eine besondere Geste: Im Testspiel gegen Bocholt (3:2) durfte Grüger im zweiten Durchgang die Kapitänsbinde tragen. Es unterstrich, dass Muslic weiß, wie groß Grügers Talent ist und dass er für ihn und S04 in Zukunft noch enorm wichtig werden könne.
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„Auch wenn es nur ein Testspiel war, war es sehr besonders für mich“, sagte Grüger nach dem Bocholt-Test. „Es war ein tolles Gefühl und hat mir einen gewissen Extra-Push für das Spiel gegeben. Es hat sich wirklich gut angefühlt“, so Grüger weiter. Doch setzt Muslic wirklich vollkommen auf den 20-Jährigen?
Welche Rolle wird Grüger spielen?
Die Konkurrenz im Mittelfeld ist groß – Ron Schallenberg, Jannik Bachmann, Sofiane El-Faouzi, Mauro Zalazar und ein möglicher Neuzugang können alle die Rolle im zentralen Mittelfeld bekleiden. Und doch scheint sich Grüger derzeit berechtigte Hoffnungen machen zu dürfen, in der anstehenden Saison noch häufiger und regelmäßiger zum Einsatz zu kommen.
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In der letzten Saison stand er für die S04-Profis bereits 24 Mal auf dem Platz. Mit seinem Spielstil passt er eigentlich nicht in das Profil von Muslic. Das weiß er selbst – er versucht sich und sein Spielstil umzustellen. „Ich achte jetzt deutlich mehr auf meine Intensität“, sagt er. „Das fordert der Trainer ganz klar. Für mich und meine fußballerische Art ist es eine Umstellung, aber ich versuche alles bestmöglich umzusetzen“, so Grüger weiter. Er könnte in der anstehenden Saison also den nächsten Schritt in seiner Karriere gehen.
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