Gelsenkirchen. Im März dieses Jahres trennte sich der FC Schalke 04 von Domenico Tedesco. Ein halbes Jahr danach unterschrieb der Trainer einen neuen Vertrag bei Spartak Moskau.
In einem Interview sprach der Trainer nun über seine Zeit auf Schalke und seine neue Herausforderung in Russland.
FC Schalke 04: Spartak reizte Tedesco
„Für mich war Spartak extrem reizvoll“, erklärte Tedesco gegenüber dem Online-Portal „Transfermarkt“. Es handele sich schließlich um den größten Klub im größten Land der Welt. „Es ist nicht jeden Tag möglich, einen solchen Verein zu trainieren“, weiß der Deutsch-Italiener.
Spartak sei von der nationalen Bedeutung her mit dem FC Bayern München in Deutschland zu vergleichen. „Von daher ist das schon eine gute Sache für mich“, so Tedesco, der in Russland mit einem Zweijahresvertrag ausgestattet ist.
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Rücktritt kam auf Schalke nie in Frage
Das halbe Jahr nach Schalke nutzte Tedesco, um alles aufzuarbeiten. „Man kann ausgiebig über Spieler und Spielerabgänge reden“, sagt er heute. „Aber wenn du die ersten fünf Spiele verlierst, ist das eben generell nicht hilfreich.“
An einen Rücktritt habe der Ex-Schalker trotzdem nicht gedacht. Das sei für ihn „grundsätzlich erst mal kein Ansatz“.
„Wie bei einer Ehe“
Denn: „Wenn ich in einer guten Situation einen Vertrag unterschreibe – und so war es im Leben immer –, dann muss man von der Sache überzeugt sein. Das ist man auch in schlechten Zeiten, wie bei einer Ehe.“