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FC Schalke 04 reagiert – so geht es mit Gazprom jetzt weiter

FC Schalke 04 reagiert – so geht es mit Gazprom jetzt weiter

FC Schalke 04

FC Schalke 04 reagiert – so geht es mit Gazprom jetzt weiter

FC Schalke 04 reagiert – so geht es mit Gazprom jetzt weiter

Nach Russland-Angriff: Gazprom-Vertreter Warnig zieht sich aus Schalker-Aufsichtsrat zurück

Gazprom-Vertreter Matthias Warnig hat sich nach dem Russland-Angriff aus dem Schalker Aufsichtsrat zurückgezogen. Der 66-Jährige war seit 2019 Mitglied und gilt als enger Vertrauter von Wladimit Putin. Er ist zudem Geschäftsführer der umstrittenen Gas-Pipeline Nordstream 2.

Der eskalierte Ukraine-Konflikt schlägt auch beim FC Schalke 04 hohe Wellen. Zunächst wurden Sanktionen der USA gegen Aufsichtsratsmitglied Matthias Warnig bekannt. Kurze Zeit später verkündete S04, Warnig habe seinen Rücktritt beim Verein eingereicht.

Doch auch das Thema Gazprom beschäftigt den FC Schalke 04. Nun hat der Klub verraten, wie das weitere Vorgehen ist.

FC Schalke 04 wegen Gazprom-Sponsoring in der Kritik

Schon seit längerem müssen sich die Knappen mit der Kritik am russischen Staatsunternehmen auseinandersetzen. Seit 2007 ist Gazprom bereits der Hauptsponsor des Vereins aus Gelsenkirchen. Eingefädelt wurde der Deal seinerzeit vom ehemaligen Aufsichtsratsvorsitzenden Clemens Tönnies.

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Das ist der FC Schalke 04:

  • Gegründet am 4. Mai 1904 als Westfalia Schalke
  • Mitglieder: rund 160.000
  • Heimspiel-Stätte: Veltins-Arena (62.271 Zuschauer)
  • Deutscher Meister 1934, 1935, 1937, 1939, 1940, 1942 und 1958
  • Deutscher Pokalsieger 1937, 1972, 2001, 2002, 2011
  • Trainer: Dimitrios Grammozis

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Nachdem Schalke bereits am Dienstag ein Statement veröffentlichte (Hier alle Infos dazu >>>), erklärte Pressesprecher Marc Siekmann nach den Angriffen Russlands auf die Ukraine am Donnerstag nun das weitere Vorgehen des Klubs.

FC Schalke 04 beratschlagt wegen seines Hauptsponsors

„Wir verstehen die Fragen, die an einem Tag wie heute gestellt werden und gestellt werden müssen“, erklärte der S04-Pressesprecher. Auch die Schalker seien von den Bildern aus der Ukraine schockiert gewesen.

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Nach den neuesten Entwicklungen brauche der Verein Zeit, um zu beratschlagen, „was das für Schalke 04 bedeutet.“ Die Vereinsführung werde sich zu gegebener Zeit dazu äußern. „Wann genau das ist, kann ich zum jetzigen Zeitpunkt nicht abschätzen“, erklärte Siekmann am Donnerstagmorgen. Viele Dinge müssten geprüft werden.

FC Schalke 04: Auch Grammozis äußert sich

Auch Trainer Dimitrios Grammozis, der auf seiner Trainingskleidung im Übrigen kein Gazprom-Logo trug, äußerte sich zu der Lage in der Ukraine, die auch seine Spieler beschäftigt. „Fußball ist ein wichtiger Teil, die andere Geschichte ist aber viel, viel wichtiger“, so der Cheftrainer.

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Nachrichten zum FC Schalke 04:

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Im Spiel oder auch im Training müsse man das zwar ausblenden und seinen Job machen. „Aber es ist auch klar, dass solche Ereignisse nicht nur ein Nebengeräusch sind, sondern stark auf einen einprasseln.“ (mh)