Hat der FC Schalke 04 in den letzten Tagen die richtigen Entscheidungen getroffen?
Am Sonntag hatte der Verein sich zunächst von Trainer Dimitrios Grammozis getrennt. Schalke 04 zog mit der Trennung die Konsequenzen nach dem bitteren 3:4 gegen Hansa Rostock, wodurch der Rückstand auf die Aufstiegsplätze auf sechs Punkte wuchs.
FC Schalke 04: Kritik an Trainerwechsel
Einen Tag später präsentierte Schalke mit Mike Büskens eine Übergangs-Lösung auf der Trainerposition. Die S04-Legende soll die Mannschaft bis Saisonende betreuen und wieder in die Erfolgsspur bringen.
Die Schalke-Fans fragen sich nun: Waren diese Entscheidungen richtig? Ein früherer Trainer der Königsblauen hat seine Zweifel.
„Was jetzt gelaufen ist, das ist Aktionismus“, sagt Peter Neururer im Sport1-Talk „Doppelpass“: „Aktionismus, den ich nicht nachvollziehen kann.“
FC Schalke 04: Neururer kann Entscheidungen nicht nachvollziehen
Der ehemalige Trainer des FC Schalke 04 weiter: „Ein neuer Impuls ist mit Sicherheit nicht gegeben. Die Tatsache, dass der Trainer beurlaubt wurde, ist möglicherweise richtig, der Zeitpunkt ist mit Sicherheit nicht der richtige.“
Neururer kritisiert nicht nur die Entlassung von Grammozis, sondern hinterfragt auch die Entscheidung des FC Schalke, Büskens zum Trainer zu machen. „Es ist mit Sicherheit eine Notlösung, denn Schalke ist in der Not“, so der 66-Jährige. „Schalke 04 muss jetzt unbedingt punkten, um das Ziel Aufstieg zu erreichen. Der Trainer ist beurlaubt worden. Ob zu Recht oder nicht zu Recht, das lasse ich mal außen vor.“
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Schalke 04: Top-News
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FC Schalke 04 zu Gast in Ingolstadt
Neururer findet den Zeitpunkt des Trainerwechsel alles andere als optimal. „Denn jetzt hat der neue Mann kaum noch Möglichkeiten, irgendwie neuen Esprit in die Mannschaft zu bringen“, sagt der frühere Bundesliga-Trainer: „Die Frage ist, ob Mike Büskens, der schon bei Grammozis mitgearbeitet hat, noch neue Impulse setzen kann.“
Welchen Impuls der FC Schalke 04 mit dem Trainerwechsel wirklich setzen kann, wird sich erstmals am kommenden Sonntag zeigen. Dann sind die Königsblauen zu Gast in Ingolstadt.
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