Gelsenkirchen. Das Brust von Schalkes Torwart Ralf Fährmann war schon immer breit. Jetzt ist es noch breiter, nachdem Neu-Trainer Domenico Tedesco den Schlussmann mit der Kapitänsbinde ausstattete.
„Die Entscheidung des Trainers hat mir zusätzlich Selbstvertrauen gegeben und mich noch ein Stück wachsen lassen“, sagt der 28-Jährige im Interview mit dem kicker.
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Verhältnis zwischen Fährmann und Höwedes weiterhin unbelastet
Sein Vorgänger Benedikt Höwedes, der das Amt nach sechs Jahren überraschend abtreten musste, verhält sich laut Fährmann vorbildlich. „Ich kann Benedikt nur dafür loben, wie professionell er mit dieser für ihn sicherlich nicht einfachen Situation umgeht. Er strebt auch ohne Kapitänsbinde danach, dass sich die Mannschaft weiterentwickelt und jeder Einzelne alles dafür tut.“
Das Verhältnis zwischen den Urgesteinen Fährmann und Höwedes, die beide aus der Schalker Jugend in den Profibereich vorstießen, gilt weiterhin als unbelastet. Fährmann: „Wir sitzen doch alle zusammen im Boot. Nur die Verantwortung hat sich etwas verschoben.“
Fährmann würde die Binde an Goretzka abtreten
Sollte Leon Goretzka seinen auslaufenden Vertrag auf Schalke doch verlängern, könnte ihm die Sportliche Leitung die Entscheidung nicht nur mit stark verbesserten Konditionen, sondern auch mit der symbolischen Übertragung der Spielführer-Binde versüßen.
Fährmann würde dann ins zweite Glied zurücktreten. „Damit“, sagt Fährmann, „hätte ich kein Problem. Für mich ist wichtig, dass wir als Mannschaft weiter wachsen. Wenn dazu gehört, dass Leon unser Kapitän sein soll, dann gerne.“