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Rot-Weiß Oberhausen feiert 2:1-Sieg gegen KFC Uerdingen

Rot-Weiß Oberhausen feiert 2:1-Sieg gegen KFC Uerdingen

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RWO in Oberhausen Foto: Ulla Emig
Nach dem 2:0-Erfolg in Aachen gewann Rot-Weiß Oberhausen das Regionalliga-Heimspiel gegen den KFC Uerdingen 2:1 (1:1). Kevin Menke erzielte bei seinem Startelfdebüt die RWO-Führung in der ersten Minute. Nach dem Ausgleich durch Lance Voorjans markierte David Jansen den Siegtreffer.

Oberhausen. 

Der erste Schritt ist getan. RWO sicherte sich mit dem 2:1 (1:1) gegen den KFC Uerdingen den angepeilten Dreier. Sieben bis neun Zähler hatte Trainer Peter Kunkel für die nächsten drei Spiele inklusive der Partie gegen den KFC ausgegeben. Es war allerdings ein zähes Spiel, in dem sich RWO gegen einen schwachen Gegner das Leben selbst schwer machte.

Trainer Kunkel hatte sich im Tor für Patrick Nettekoven entschieden, auf der Position des verletzten Patrick Bauder agierte Kevin Menke. Eine Maßnahme, die sich blitzschnell auszahlen sollte. Denn die Partie begann für die Rot-Weißen nach Maß. Uerdingens Innenverteidiger Marc-Andre Nimptsch verlor rechts vor dem Strafraum den Ball, Kevin Menke, zum ersten Mal von Beginn in der Elf, spritzte dazwischen, stürmte in den Strafraum und schob mit rechts aus 14 Metern ins lange Eck ein (1.). Das schnellste Tor der Oberhausener seit Jahren. Robert Fleßers per Kopfball (4.) und David Jansen auf Sebastian Mützel, der nur knapp verpasste (7.), hatten die nächsten Chancen beim Blitzstart der Elf von Peter Kunkel.

Die Oberhausener blieben am Drücker, da die Offensivbemühungen der Uerdinger meist sofort im Keim erstickt wurden. Ein Freistoß von Benjamin Weigelt aus 30 Metern knapp neben das Tor (15.) war das nächste Ausrufezeichen. Pech hatte Jansen mit einem Kopfball nach einer Ecke von Pascale Talarski, der Ball verpasste das Tor nur knapp (24.). Danach verflachte die Partie und verlor sich in zähen Mittelfeldduellen.

KFC-Ausgleich durch Voorjans

RWO ließ sich ein wenig einlullen, stand aber gut gestaffelt. Uerdingen gelang bis zur 44. Minute kein einziger gefährlicher Schuss aufs Tor von Nettekoven. Doch der erste saß. Lance Voorjans nahm einen Querschläger von Felix Haas auf und zog aus 22 Metern platziert ins linke Eck ab. Nettekoven streckte sich vergeblich. Damit war der Spielverlauf zwar nicht auf den Kopf gestellt, aber aus heiterem Himmel kam der Ausgleich doch.

Rot-Weiß kam mit Druck aus der Pause, Jansen vergab nach gutem Zuspiel von Talarski aus aussichtsreicher Position (48.). Der nächste gefährliche Angriff saß dann. Christoph Caspari wurde prima über rechts geschickt und den Ball in den Rücken der KFC-Abwehr schob Jansen aus acht Metern überlegt ein (59.).

Danach nahm die Partie wie schon im ersten Durchgang einen zähen Verlauf, die Rot-Weißen ließen Initiative vermissen. Trainer Kunkel erkannte das, wurde an der Linie laut und brachte Rhys Tyler für den schwachen Marcel Landers und Michael Smykacz für den Torschützen Menke. Das half, RWO entwickelte nun wieder Druck und hatte nach einem Konter über Talarski und Tyler sowie Smykacz-Flanke die nächste gute Chance, doch Jansen kam nicht ganz an die Flanke (83.). Das sollte die letzte gefährliche Szene bleiben, Oberhausen brachte die verbleibenden Minuten halbwegs geschmeidig über die Zeit.