- Michael Welling hat seinen Abschied als Klubchef bei Rot-Weiss Essen angekündigt
- Nun soll Marcus Uhlig, vormals Arminia Bielefeld, übernehmen
Essen.
Regionalligist Rot-Weiss Essen will in wenigen Tagen einen Nachfolger für seinen scheidenden Vereinsboss Michael Welling präsentieren. Die Spur führt nach Bielefeld.
Nach Informationen dieser Redaktion soll Marcus Uhlig (46) Welling an der Hafenstraße beerben. Der in Kamp-Lintfort geborene Fußballfunktionär war zuletzt für den Zweitligisten Arminia Bielefeld tätig. Von 2003 bis 2015 arbeitete Uhlig in verschiedenen Funktionen für die Ostwestfalen, die letzten vier Jahre als Geschäftsführer. In dieser Zeit feierte er an der Alm zwei Aufstiege in die 2. Bundesliga.
Drittliga-Meister mit Bielefeld
Im Juli 2015, nachdem der Arminia vor dem MSV Duisburg der Sprung in die Zweitklassigkeit gelang, legte er aus freien Stücken sein Amt als Geschäftsführer nieder. Uhlig nahm sich aus gesundheitlichen Gründen eine Auszeit. Nun ist der erwiesene Marketingexperte aber offenbar wieder bereit für eine neue Herausforderung.
Diese könnte an der Essener Hafenstraße auf ihn warten. Nach Infos dieser Redaktion hat es intensive Gespräche zwischen Uhlig und RWE gegeben. Er gilt als Favorit für den Posten, der nach dem freiwilligen Rückzug des geschäftsführenden Vorsitzenden Michael Welling (46) in Essen frei wird.
Unterschrieben ist der Vertrag noch nicht. Dies soll jedoch bis zum Wochenende passieren. Der Verein hatte bereits am Dienstag angekündigt, dass der neue starke Mann an der Hafenstraße in Kürze vorgestellt wird. Dieser soll von seinem Vorgänger eingearbeitet werden.
Berater beim Wuppertaler SV
Auf Uhlig, der dem Essener Ligarivalen Wuppertaler SV zuletzt als Berater zur Verfügung stand, wartet eine anspruchsvolle Aufgabe. Er soll dem Verein dabei behilflich sein, künftig auch wieder sportlich in die Spur zu finden.
Michael Welling gelang es in seiner siebenjährigen Amtszeit, den Verein wirtschaftlich und infrastrukturell auf stabile Beine zu stellen. Der sportliche Durchbruch lässt jedoch seit sechs Jahren auf sich warten.