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MSV-Spieler mussten sich in der Nordsee behaupten

MSV-Spieler mussten sich in der Nordsee behaupten

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Foto: Christoph Reichwein NRZ
Beim Triathlon im Trainingslager auf Borkum mussten sich die Spieler des Fußball-Zweitligisten MSV Duisburg in der Nordsee behaupten. Bei der Schnitzeljagd half die Polizei – eine MSV-Gruppe ließ sich in einem Mannschaftswagen kutschieren.

Borkum. 

300 Meter Schwimmen im Meer, zwölf Kilometer Radfahren am Strand, zwölf Kilometer Laufen – MSV-Cheftrainer Oliver Reck kann sich seit gestern für den Titel des „Harten Hundes“ bewerben. Im Trainingslager des Fußball-Zweitligisten MSV Duisburg auf der Nordseeinsel Borkum mussten Branimir Bajic und Co. gestern einen Triathlon bewältigen. Der Dreikampf hatte es in sich – am Abend wussten die Zebras was sie getan hatten. Schon bei der Schnitzeljagd am Donnerstag mussten die Duisburger Profis 21 Kilometer zurücklegen. Einige Zebras erledigten das auf Kraft schonende Weise: Sie stoppten Autofahrer und drängten sich als Tramper auf. Eine MSV-Gruppe ließ sich sogar von einem Mannschaftswagen der Polizei kutschieren.

Kern stark als Schwimmer

Gestern dachte der eine oder andere Spieler schon wenige Minuten nach dem Start zum Schwimmen sehnsüchtig an das Ziel. Fußballer sind in der Regel keine Wasserratten und die 15 Grad kalte Nordsee machte die Sache nun auch nicht leichter. Wie schon vor zwei Jahren – damals im Freibad Bad Kreuznach – erwies sich Verteidiger Benjamin Kern als starker Schwimmer. Stürmer Srdjan Baljak ist dann doch schon flotter unterwegs, wenn er festen Boden unter den Füßen hat. Die Klagen hielten sich dennoch in Grenzen. Neuzugang Sören Brandy: „Natürlich ist so ein Trainingslager anstrengend, aber alles andere wäre ja auch etwas merkwürdig.“