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MSV Duisburg will Magdeburger Hooligans nicht ins Stadion lassen

MSV Duisburg will Magdeburger Hooligans nicht ins Stadion lassen

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Foto: firo
  • Der MSV hat klare Hinweise erhalten, dass Magdeburger Hooligans zum Spiel reisen wollen
  • Das soll verhindert werden
  • Deshalb gibt es beispielsweise keinen Online-Vorverkauf

Duisburg. 

Der MSV Duisburg verzichtet für das Heimspiel gegen den 1. FC Magdeburg (24. Februar 2017, 18.30 Uhr) auf den Ticketverkauf an den Tageskassen. Der Grund: die Angst vor Hooligans.

Laut dem MSV gebe es klare Hinweise, dass Magdeburger Hooligans ins Revier reisen wollen. „Die Polizei und der Sicherheitsbeauftragte des MSV haben die Situation in den vergangenen Wochen intensiv gemeinsam analysiert und sich gemeinsam für diese Maßnahme ausgesprochen“, sagt Peter Mohnhaupt, Geschäftsführer des MSV Duisburg.

Online keine Tickets im Vorverkauf

Das sei auch der Grund, warum seit Beginn des Vorverkaufs Online keine Karten gekauft werden können.

Der 1. FC Magdeburg hat bislang 2203 und 2500 Tickets verkauft, in Duisburg sind es bislang 8400 Karten. Peter Mohnhaupt: „Wir hoffen, mit dem Stopp des Verkaufs am Donnerstagabend zu verhindern, dass Personen in unser Stadion gelangen, die wir nicht beim Fußball sehen wollen, weil es ihnen nicht um Fußball geht.“

Gesondertes Sicherheitskonzept

Polizei und Sicherheitsbeauftragte haben außerdem für die Begegnung ein gesondertes Sicherheitskonzept sowohl für die Anreise als auch rund um und im Duisburger Stadion entwickelt.

Eintrittskarten für das Spitzenspiel gibt es noch bis Donnerstag, 23. Februar 2017, im ZebraShop im Stadion und in allen bekannten Vorverkaufsstellen. (we)

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