Es war ein unschöner Moment im sonst so ausgelassenen Weinzelt des Münchner Oktoberfests. Leroy Sané, der Ex-Bayern-Star und aktuelle Spieler von Galatasaray Istanbul, geriet am Sonntagabend mitten in eine Rangelei. Der Vorfall ereignete sich kurz nach 23 Uhr, als Sané das Zelt durchquerte und unfreundlich empfangen wurde.
Mehrere Männer sollen dem Nationalspieler lautstark nachgerufen haben. Darunter fielen offenbar auch Schmährufe wie „Scheiß-Gala!“, eine Beleidigung gegen Sanés aktuellen Verein. Die Provokationen gingen in der aufgeheizten Stimmung anscheinend so weit, dass der Fußballprofi die Situation nicht mehr ignorieren konnte – dann eskalierte es.
Leroy Sané: Beleidigungen sorgen für Eklat
Sportlich läuft es nicht rund beim 29-Jährigen. Als Königstransfer gefeiert, konnte er in Istanbul noch nicht überzeugen. Das senstionelle 1:0 gegen Liverpool sah er komplett von der Bank (hier mehr dazu), auch beim güngsten Istanbul-Derby gegen Besiktas saß er größtenteils – durfte nur in den letzten vier Minuten ran. Für die Nationalelf wurde er ebenfalls erneut nicht nominiert. Jetzt auch noch der Oktoberfest-Eklat.
Sané fühlte sich offenbar stark angegriffen. Augenzeugen schildern, dass der 29-Jährige den Tisch der ruppigen Fans direkt aufsuchte. Dabei endete es nicht nur bei Worten: Es kam zu einem handfesten Handgemenge mit einem der Besucher. Sicherheitskräfte griffen jedoch schnell ein und verhinderten, dass sich die Lage weiter zuspitzte.
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Christine da Silva, Sprecherin der Kuffler-Gruppe, erklärte gegenüber „Bild„: „Es gab am Sonntagabend einen kleinen Sicherheitsvorfall auf der Galerie, den die Sicherheitskräfte aber wegmoderierten und damit friedlich lösen konnten. Es brauchte keine Polizei.“ Auch Sané selbst äußerte sich zu dem Vorfall – und zeigte Reue.
Leroy Sané gesteht: Ich hätte gelassener reagieren müssen
Gegenüber „Bild“ erklärte der Offensivstar: „Ich wurde im Festzelt über einen längeren Zeitraum provoziert und persönlich beleidigt – auch mein Verein Galatasaray wurde beleidigt. In der aufgeheizten Atmosphäre wurde ich dann auch geschubst und dann kam es zu einer kurzen Rangelei. Ich hätte in dem Moment aber natürlich gelassener reagieren und auf Durchzug schalten müssen – das nehme ich für mich mit.“
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Obwohl sich die Sicherheitskräfte souverän zeigten und die Polizei nicht eingreifen musste, bleibt der Vorfall in Erinnerung. Leroy Sané konnte so zwar einen größeren Skandal vermeiden. Doch sein Ärger über die Situation war deutlich spürbar – genauso wie die Einsicht, es beim nächsten Mal ruhiger anzugehen.
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