Veröffentlicht inFussball

Horst Eckel ist tot – Fußball-Deutschland trauert um letzten Weltmeister von 1954

Horst Eckel ist tot – Fußball-Deutschland trauert um letzten Weltmeister von 1954

Horst Eckel.jpg
Letzter Weltmeister von 1954 gestorben: Horst Eckel ist tot. Foto: imago images/Jan Huebner

Fußball-Deutschland trauert um Horst Eckel!

Wie der DFB am Freitagmittag mitteilte, ist Horst Eckel im Alter von 89 Jahren verstorben.

Horst Eckel: Letzter Weltmeister von 1954 gestorben

Horst Eckel war der letzte lebende Nationalspieler der Weltmeister-Mannschaft von 1954, die sensationell in Bern den ersten WM-Titel für Deutschland holte.

Eckel war der jüngste deutsche Spieler im WM-Finale gegen Ungarn. Er bestritt neben Fritz Walter als einziger alle sechs Partien bei der Weltmeisterschaft.

In der Bundesliga spielte Eckel für den 1. FC Kaiserlautern, erzielte in 213 Spielen 64 Tore und wurde 1951 und 1953 mit den „Roten Teufeln“ Deutscher Meister.

Nach seiner Karriere war er 20 Jahre lang Repräsentant der Fritz-Walter-Stiftung und gründete 2017 gemeinsam mit seiner Tochter Dagmar die Horst-Eckel-Stiftung, die sportbezogene Bildungsprojekte fördert und Sportangebote für ältere Menschen unterstützt.

——————————————-

Mehr Sport-News:

Formel 1: Deutschland-GP ohne Zukunft? F1-Boss wird deutlich – „Bedauere ich“

Sky: Aktion lässt BVB-Fans jubeln – DIESES Angebot kommt zum perfekten Zeitpunkt

Formel 1 bei RTL: Wieder ohne König! ER feiert seine Premiere

——————————————-

Dr. Rainer Koch, 1. DFB-Vizepräsident, sagt: „Ich habe Horst Eckel als einen wunderbaren Menschen kennengelernt und erlebt, der sich aus tiefster Überzeugung heraus stets auf die Seite der Schwächeren geschlagen hat und ihnen ein echtes Vorbild war. Menschen in vermeintlich aussichtslosen Situationen wusste er den Weg ans Licht zu zeigen, und der Held von Bern verband dies immer mit seinem ganz persönlichen Fußballmärchen.“

Und weiter: „Willenskraft und Ehrgeiz, Zielstrebigkeit und Demut haben sein Leben geprägt und ihn zu einer Persönlichkeit gemacht, die wir alle schmerzlich vermissen. Nicht nur für mich geht mit seinem Tod eine Persönlichkeit verloren, auch uns im DFB mit unseren sozialen Einrichtungen, für die er unermüdlich unterwegs war, wird Horst Eckel fehlen.“ (fs)