Raffael hat bei Borussia Mönchengladbach in dieser Saison längst nicht mehr den Stellenwert der vergangenen Jahre. Der Vertrag des 34-Jährigen läuft im kommenden Sommer aus, doch nach einer Verlängerung des Arbeitspapiers sieht es nicht aus.
Unter Marco Rose ist der Filigrantechniker nicht mehr als ein Edelreservist, kommt in der abgelaufenen Bundesliga-Hinrunde für Borussia Mönchengladbach gerade einmal auf fünf Kurzeinsätze, in der Europa League derer drei.
Zahlreiche Spieler, deren Verträge ebenfalls in diesem Jahr enden, haben bereits verlängert – der Brasilianer war nicht dabei. Es könnte also durchaus sein, dass der Brasilianer die Fohlen nach sieben Jahren verlässt.
Borussia Mönchengladbach: Verlässt Raffael die Fohlen?
„Aus reiner Dankbarkeit und Verbundenheit geben wir keinem Spieler einen neuen Vertrag“, erklärt Sportdirektor Max Eberl der „Bild“. „Sportlich muss es für alle Beteiligten Sinn machen. Unsere Plätze sind begrenzt, wir haben einen guten Kader, wollen ihn nicht zu groß werden lassen.“
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Zwar wolle man sich in absehbarer Zeit mit Raffael zusammensetzen, die Aussage klingt jedoch eher nach Abschied als nach möglicher Verlängerung. „Im Moment gibt es keinen Termin, aber wir werden uns bald zusammensetzen und mit Raffa alles in Ruhe besprechen“, fügt Eberl hinzu.
Das Problem: Nach dem Aus im DFB-Pokal und der Europa League stehen noch weniger Einsatzzeiten in Aussicht, zudem ist die Konkurrenz in Person von Marcus Thuram, Alassane Plea, Breel Embolo, Lars Stindl und Patrick Herrmann deutlich jünger. Gut möglich also, dass im letzten Spiel gegen Hertha BSC am 16. Mai ein absoluter Publikumsliebling von der Gladbacher Bühne tritt. (sts)