Cristiano Ronaldo hat es geschafft: Er ist als „CR7“ zur internationalen Marke gewachsen. Der Pole und Ex-BVB-Star Lewandowski hat den gleichen Plan.
Évian-les-Bains.
Drei Jahre ist das her. Borussia Dortmund spielte im Halbfinale der Champions League gegen Real Madrid. Im Rückspiel im Stadion Santiago Bernabeu saß der damalige spanische König Juan Carlos neben BVB-Boss Hans-Joachim Watzke auf der Tribüne. Gerade war Mario Götzes Wechsel zu Bayern publik geworden. Der König sagte mitfühlend: „Aber ihr habt ja noch den Lewinski.“
Lewinski heißt eigentlich Lewandowski, Robert mit Vornamen. Er hatte alle vier Treffer im Hinspiel erzielt, was den Monarchen offenbar nicht nachhaltig beeindruckt hatte. Lewandowski, heute 27 Jahre alt, lächelt müde über diese Episode. Seine Karriere folgt einem Plan: alle drei, vier Jahre den Verein wechseln, den nächsten Schritt machen. Deshalb ging er von Dortmund zu Bayern. Die Zukunft? Noch offen. Seine Berater dementieren Spekulationen um einen vorzeitigen Transfer zu Real Madrid nicht besonders engagiert.
Fitness-Tipps von seiner Frau Anna Lewandowska
Robert Lewandowski, Bundesliga-Torschützenkönig mit 30 Toren und mit Polen nächster Gegner der DFB-Elf (Donnerstag, 21 Uhr, live in unserem Ticker), stören Nebengeräusche nicht. Er ist ein Star von internationalem Format. Nie würde er etwas tun, das seine Leistungsfähigkeit gefährdet.
Seit Jahren schon kehrt er die Abfolge seiner Mahlzeiten um: erst das Dessert, dann Hauptgericht, dann Suppe oder Salat. Das soll bei der Fettverbrennung helfen. Den Tipp hat ihm seine Frau Anna gegeben. Sie ist Karate-Weltmeisterin und fordert ihren Robert, wenn es der jeweilige Trainer gerade nicht tut.
Real Madrid als nächste Station für Lewandowski
Bilder von Robert und Anna beim Training gibt es zahlreich auf ihren Profilen in den sozialen Netzwerken. Millionen von Menschen erreichen sie damit. „RL9“ nennt sich Lewandowski dort. Eine Marke mit schon jetzt erstaunlicher Reichweite. Und eine Anspielung auf den dreimaligen Weltfußballer des Jahres Cristiano Ronaldo, der sich kurz „CR7“ nennt und bei Real Madrid zu Weltruhm gelangte.
Madrid könnte für einen wie Lewandowski reizvoll sein. Beim spanischen Star-Ensemble wäre der nächste Karriereschritt erreicht. Vielleicht fände sein Name dann Eingang ins spanische Königshaus.