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Deutschland in Schockstarre! Selbst Spanier sind wütend – „Es muss manipuliert sein“

Deutschland ist raus. Das entscheidende Parallelspiel Spanien – Japan wirft Fragen auf. Selbst die Spanier sind sauer.

© IMAGO/Moritz Müller, Shutterstock

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Deutschland ist raus! Schon wieder! Lähmendes Entsetzen beim DFB-Team und seinen Fans. Der Sieg gegen Costa Rica (4:2) reichte nicht, weil Spanien gegen Japan 1:2 verlor. Obwohl die Spanier trotzdem weiter sind, herrscht auch dort Wut.

Denn: Das Siegtor der „Samurai“, das Deutschland das Weiterkommen und Spanien den Gruppensieg kostete, ist hochumtstritten. Spanien-Trainer Luis Enrique zeigte sich anschließend äußerst irritiert.

Deutschland raus: Japans Siegtor sorgt auch in Spanien für Diskussionen

Alles lief in die richtige Richtung. Am letzten Gruppenspieltag führten Deutschland und Spanien zur Pause 1:0, wären damit beide weiter. Die ersten stellten sich schon auf einen entspannten Fußballabend ein. Dann wurde es fatal. Doppelschlag Japan. Spanien konnte nicht mehr kontern, verlor 1:2. Deutschland raus, Japan Gruppensieger.

So mancher Verschwörungstheoretiker hatte das schon prophezeit. Sogar Spaniens Sportmedien hatten zuvor die Frage gestellt, ob man nicht absichtlich verlieren sollte. Schließlich blüht dem Gruppenzweiten ein vermeintlich leichterer Turnierverlauf. Diese irre Theorie dürfte sich inzwischen aber erledigt haben. Spanien war während Costa Ricas Führung zwischenzeitlich selbst raus, dürfte spätestens dann alle Kräfte mobilisiert haben, um auf Nummer sicher zu gehen.

Luis Enrique: „Ich habe nichts zu feiern“

Nach dem Spiel zeigte sich Spanien-Coach Luis Enrique bedient, wie sein Team das Achtelfinal-Ticket löste. „Ich habe nichts zu feiern, ich bin überhaupt nicht zufrieden. Wenn Japan noch zwei Tore mehr gebraucht hätte, hätten sie uns die reingemacht“, sagte er. „Wir sind fürs Achtelfinale qualifiziert, das war das Ziel. Aber nicht auf diese Art.“

Das strittige Siegtor für Japan.
Das strittige Siegtor für Japan. Foto: IMAGO/UK Sports Pics Utd

Wie auch in Deutschland sorgte das Siegtor der Japaner auch bei den Spaniern für Wut. Ao Tanaka verwandelte eine Hereingabe von Kaoru Mitoma, bei der der Ball vermeintlich schon im Toraus war. Der Videbeweis dauerte ewig, am Ende zählte das Tor. Die Bilder lassen jedoch noch immer Zweifel an der Rechtmäßigkeit des Treffers aufkommen.

„Ich habe ein Bild gesehen, das muss manipuliert sein“

Luis Enrique: „Ich habe ein Bild gesehen, das muss manipuliert sein. Das kann nicht das wirkliche Bild sein. Es muss manipuliert sein.“


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Fakt ist: Die Millimeter-Entscheidung wird auch im Nachhinein mangels richtiger Perspektive nicht aufzulösen sein. Und der VAR ist angewiesen, nur eindeutige Fehlentscheidungen zu korrigieren. Schiedsrichter Victor Miguel Gomes hatte seinen Assistenten, dessen Fahne zunächst unten blieb, zunächst überstimmt und das Tor zurückgepfiffen. Der Beweis des VAR, um diese Entscheidung korrigieren zu lassen, steht noch aus.