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Watzke-Beben beim BVB – neue Details kommen ans Licht

Hans-Joachim Watzke wird höchstwahrscheinlich der neue BVB-Präsident. Auf dem Weg dorthin, plant er aber nochmal um.

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Hans-Joachim Watzke will Präsident von Borussia Dortmund werden – und es gibt nichts, was dagegen spricht. Nach der zurückgezogenen Kandidatur vom aktuellen Amtsinhaber Dr. Reinhold Lunow, ist der Weg an die BVB-Spitze für Watzke frei. Jetzt muss er nur noch sein Amt als Geschäftsführer abgeben.

Der ursprüngliche Plan sah vor, dass dies in der zweiten Oktoberhälfte oder Anfang November – und damit deutlich vor der Mitgliederversammlung am 23. November – geschehen solle. Doch ein neuer Bericht enthüllt: Watzke hält wohl bis zum letzten Moment an seiner Macht beim BVB fest.

BVB: Watzke verwirft Pläne

So berichten es die „Ruhr Nachrichten“. Demnach habe die Unruhe innerhalb des Vereins den 66-Jährigen zum Umdenken gebracht. Er wolle daher bis zum letztmöglichen Zeitpunkt, also bis zur Mitgliederversammlung, bei der er zum Präsidenten aufsteigen will, die Zügel in der Hand halten.

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Ausdrücklich kein Szenario sei dagegen, dass Watzke seine Präsidentschaftspläne verschiebt und nochmal als Geschäftsführer weitermacht. Nach über 20 Jahren wird diese Watzke-Tätigkeit beim BVB zum Ende kommen.

So läuft der Rollentausch ab

Dennoch ergibt sich für die Mitgliederversammlung eine geänderte Tagesordnung. So berichten die „Ruhr Nachrichten„, dass Watzke dort nach seinem jährlichen Rechenschaftsbericht seinen Rücktritt als Geschäftsführer von Borussia Dortmund anbieten werde. Ist dieser dann vollzogen, kann er sich wenig später zum Präsidenten wählen lassen.

Für ihn wäre es das dritte Amt innerhalb des Vereins. 2001 hatte er zunächst als Schatzmeister der Schwarzgelben angefangen. 2005 stieg er dann in der schwersten Krise des Vereins zum Geschäftsführer auf und spielte beim Verhindern der Insolvenz eine entscheidende Rolle, die man ihm beim BVB nie vergessen wird.


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Bereits vor einigen Jahren hatte Watzke als Geschäftsführer eigentlich Schluss machen wollen. Unter anderem um den Verein sicher durch die Corona-Pandemie zu leiten, verlängerte er 2021 seinen Vertrag aber nochmal. Zuletzt wurde Lars Ricken als Watzkes Nachfolger in der Geschäftsführung aufgebaut.