Borussia Dortmund geht mit Rückenwind in den 2. Spieltag der Champions League. Nach dem souveränen 2:0 des BVB beim FSV Mainz 05 ist man weiterhin ungeschlagen und erster Bayern-Verfolger. Der Stabilisierungsprozess unter Niko Kovac geht weiter.
Dabei hatte der BVB im Duell der ehemaligen Klopp-Klubs mit einem kurzfristigen Ausfall zu kämpfen. Nicht nur irgendjemand, sondern Top-Star Serhou Guirassy verletzte sich beim Aufwärmen. Doch für Trainer Niko Kovac brachte das eine wichtige Lektion.
BVB spielt schön und erfolgreich – ohne Top-Star
Nicht selten fiel in Zusammenhang mit Serhou Guirassy in Dortmund in den vergangenen Monaten immer wieder das Wort „Lebensversicherung“. Keine Frage: 43 Tore in bisher 56 Spielen (Stand: 30. September) sind eine beeindruckende Quote und haben den Schwarz-Gelben einige Punkte und Siege beschert. Und weil ein vergleichbarer Scorer bei der Borussia fehlt, kann man durchaus den Eindruck gewinnen, dass man auf Guirassy angewiesen ist.
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In Mainz zeigt der BVB jedoch, dass er auch anders kann – und wie! Mit Julian Brandt statt Guirassy zeigte die Mannschaft eine der vielleicht ansehnlichsten Partien der Kovac-Ära. Die Tore spielte man wunderbar heraus, immer wieder sorgten Konter über den pfeilschnellen Karim Adeyemi für Gefahr.
Mehr Möglichkeiten für Kovac
Das wird auch Trainer Kovac registriert haben. Seine Mannschaft ist durchaus zu viel mehr in der Lage, als immer nur Guirassy (hier mehr zum Stürmer lesen) im Sturmzentrum zu finden. Das Dortmunder Spiel kann durchaus mehrere Dimensionen haben.
Im Übrigen eine Erfahrung, die es schon im letzten Jahr zu beobachten gab. Fünf Pflichtspiele verpasste Guirassy da verletzt. Dortmund gewann vier dieser Partien, teilweise klar und deutlich, eine weitere endete 0:0.
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Für die BVB-Zukunft unter Niko Kovac könnte diese Lektion noch einmal richtig viel wert sein. Denn der Trainer weiß jetzt: Ein Ausfall Guirassys muss nicht das Ende der Welt bedeuten. Es könnte sogar neue taktische Möglichkeiten bieten.




