Borussia Dortmund gewinnt gegen den VfL Wolfsburg knapp und einer muss mal wieder lange von draußen zuschauen: Jobe Bellingham. Der BVB-Königstransfer des Sommers ist noch immer nicht in Schwarz und Gelb angekommen. Niko Kovac setzt auf andere Kräfte.
Dass über einen Bankplatz von Jobe Bellingham beim BVB mehr gesprochen wird als bei anderen Spielern, liegt angesichts der Ablöse auf der Hand. Doch Dortmund-Boss Lars Ricken hat davon genug und haut auf den Tisch.
BVB: Bellingham mit überschaubarer Quote
Sechs Pflichtspiele, 199 Einsatzminuten, keine Torbeteiligung – das sind die nackten Zahlen des Bellingham-Auftakts bei der Borussia. Zweifelsohne hatten sich viele Fans und vermutlich auch der Spieler anderes vorgestellt. Und wer kann es ihnen verübeln? Vom viertteuersten Einkauf der Vereinsgeschichte hätte man zumindest eine regelmäßige Rolle in der Startelf erwartet.
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Und so bleibt die Personalie Bellingham in Dortmund, nach einem Zwischenfall im ersten Saisonspiel mit dessen Vater ohnehin, heiß diskutiert. So heiß, dass sich BVB-Geschäftsführer schon vor dem Spiel gegen den VfL Wolfsburg gezwungen sah, zu intervenieren.
Ricken mit deutlichen Worten
Der Dortmund-Obere ist die anhaltenden Diskussionen um den Mittelfeldspieler leid. „Schade, dass wir alle drei oder vier Tage vor und nach dem Spiel das Thema Jobe haben“, sagte er am Mikrofon von „DAZN“ und legte damit nahe, lieber über andere Themen sprechen zu wollen.
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Man müsse weiterhin beachten, dass der Mittelfeldspieler erst 19 Jahre sei und ihm auch die Klub-WM in den Knochen stecke, bricht Ricken eine Lanze. Noch dazu habe man in Dortmund die langfristige Zukunft im Blick. „Wir denken nicht in Tagen oder in Wochen, sondern wir denken in Jahren. Jobe hat einen Fünfjahresvertrag und wir sind vollkommen überzeugt, dass er hier bei uns seinen Weg macht“, so Ricken.
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Sein deutlicher Appell: „Wir brauchen nicht vor und nach jedem Spiel ständig über Jobe zu reden.“ Doch um die dauernden Nachfragen beim BVB gänzlich zu ersticken, dürfte wohl nur eines helfen: Ein Jobe Bellingham, der regelmäßig in der Startelf steht.




