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BVB-Coach geht mit sich selbst ins Gericht – „Kam ein bisschen zu kurz“

In der bisherigen Saison kam dieser noch BVB-Neuzugang noch nicht wirklich zum Zug. Niko Kovac analysiert die Situation selbstkritisch.

© IMAGO / Marcel von Fehrn

Niko Kovac: Das ist die Karriere des BVB-Trainers

Niko Kovac hat es geschafft. Aus einer Krisentruppe hat der BVB-Coach eine funktionierende Spitzenmannschaft geformt. Besonders bemerkenswert: ohne den Kader großartig zu verändern. Der Umbau im Sommer blieb aus, auch wenn die Dortmunder einige Neuzugänge verzeichnen konnten.

Neben Jobe Bellingham und Fabio Silva stand besonders die feste Rückkehr von Leihspieler Carney Chukwuemeka in den Ruhrpott im Fokus. Doch trotz zweifelsfreiem Talent konnte der englische Youngster noch keine große Rolle in der bisherigen BVB-Saison spielen. Den Grund dafür sieht sein Cheftrainer auch bei sich selbst.

BVB-Coach: Chukwuemeka „kam zu kurz“

In der Pressekonferenz vor dem Topspiel gegen den 1. FC Köln (Samstag, 25. Oktober, 18.30 Uhr) gestand Kovac: „Er kam ein bisschen zu kurz. Das muss ich persönlich auch sagen“. Gemessen am Talent des erst 22-Jährigen hätte Chukwuemeka also mehr Spielzeit verdient gehabt. Doch die Konkurrenz verhinderte das.

+++Kovac entgeht lästiger BVB-Diskussion+++

Auch Kovac betont, dass „Karim (Adeyemi), Maxi (Beier) oder all die, die dort gespielt haben, es richtig gut gemacht haben“. Ein Offensivproblem tauchte im Dortmunder Kader in den vergangenen Wochen wahrlich nicht auf. Trotzdem schürt Kovac die Hoffnung auf mehr Spielzeit für Chukwuemeka.

Starke Physis und Arbeit gegen den Ball

Der starke Auftritt des kreativen Offensivspielers in der Champions League in Kopenhagen (4:2) habe gezeigt, „wie gut und wie wichtig er für uns ist“. Speziell lobt der Dortmunder Coach Chukwuemekas gesteigerte Physis und seine Arbeit gegen den Ball. So gesteht Kovac, er muss „die Balance finden“ in seinen Aufstellungen.


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Es klingt so, als dürfte Chukwuemeka sich in Zukunft auf mehr Spielzeit beim BVB einstellen. Ein Qualitätsverlust sollte dies, trotz der starken Leistungen der Dortmunder Offensive, nicht bedeuten. Und das Entwicklungspotenzial des Youngsters zu fördern, dürfte in jedem Fall der richtige Weg sein.