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Ex-BVB-Star Jude Bellingham lässt tief blicken – es geht um ein ernstes Thema

Beim BVB galt Jude Bellingham als Top-Talent und gefeierter Held. Jetzt spricht über die Schattenseiten seiner Karriere.

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Diese Juwele wurden beim BVB zu Stars

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Ex-BVB-Star Jude Bellingham hat über ein Thema gesprochen, das im Fußball oft unter den Tisch fällt: psychische Gesundheit. Am Mental Day zeigte er sich ungewohnt offen und wandte sich kritisch gegen soziale Netzwerke, die Sportler immer mehr unter Druck setzen. „Es gibt mehr Möglichkeiten, jemanden anzugreifen und fertigzumachen“, erklärte der Engländer gegenüber „ESPN“. Besonders kritisierte er, dass es nach wie vor ein Tabu sei, über psychische Probleme zu sprechen.

Selbst ein gestandener Profi wie Bellingham bleibt vor Selbstzweifeln nicht verschont. Der Ex-BVB-Star gab zu: „Es gab Zeiten, in denen ich mich verletzlich gefühlt, an mir selbst gezweifelt habe und jemanden zum Reden gebraucht habe.“ Doch statt Hilfe zu suchen, versuchte er, das „machohafte Sportlerimage“ zu wahren. Heute denkt er anders: „Jeder braucht jemanden. Und man fühlt sich viel besser, wenn man über seine Gefühle und Emotionen spricht.“

Psychische Gesundheit – auch Thema beim BVB

Bellingham sprach auch über den Druck, dem viele Fußballer durch Hasskommentare im Netz ausgesetzt sind. Zwar dürfe jeder seine Meinung äußern, doch für den Real-Star geht dies oft zu weit: „Es sollte Grenzen geben für die schrecklichen Dinge, die man sagen kann.“ Der Hass beeinflusse Spieler stark. Diese Worte haben auch Gewicht, wenn man seine Zeit beim BVB bedenkt, wo er gerade als junger Spieler enorm im Fokus der Öffentlichkeit stand.

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Der 20-Jährige hat gelernt, mit diesen Herausforderungen umzugehen: Perfektion erwartet er nicht mehr von sich selbst. Stattdessen setzt er auf Selbstbestätigung. „Ich versuche, mein Selbstbewusstsein hochzuhalten“, erklärte er gegenüber „ESPN„. Diesen Fokus braucht er aktuell, denn nach einer Schulterverletzung kämpft er sich gerade zurück in die Stammelf von Real Madrid. Beim BVB konnte er solche Rückschläge schon meistern.

Soziale Netzwerke als Belastung

Mentale Gesundheit wird im Fußball zunehmend thematisiert. Bellingham forderte mehr Unterstützung für Profis, die mit solchen Belastungen kämpfen. Bei Klubs wie dem BVB spielen vor allem Psychologen eine Schlüsselrolle, um junge Stars auf die Schattenseiten des Erfolgs vorzubereiten.


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Klar ist: Plattformen wie Twitter und Instagram komplett in den Griff zu bekommen, wird kaum möglich sein. Doch Klubs wie der BVB nehmen mentaler Betreuung eine immer größere Bedeutung bei. Der Weg ist noch lang, aber Spieler wie Jude Bellingham tragen mit ihren Worten dazu bei, das Bewusstsein für diese wichtige Thematik zu schärfen. Es ist ein Schritt in die richtige Richtung.

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