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BVB-Boss Watzke gegen Özil: „Kann nicht mit der Rassismus-Keule kommen“

BVB-Boss Watzke gegen Özil: „Kann nicht mit der Rassismus-Keule kommen“

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Hans-Joachim Watzke hat in der Causa Mesut Özil eine klare Meinung. Foto: imago images/Jörg Schüler

Dortmund. 

Die Fans von Borussia Dortmund kennen Hans-Joachim Watzke als Mann der deutlichen Worte. Der Geschäftsführer des BVB nimmt auch im Fall Mesut Özil kein Blatt vor den Mund.

Auf der Sportmesse „SPOBIS“ blickte der Chef von Borussia Dortmund auf Özils Rücktritt in der Nationalmannschaft zurück. Der BVB-Boss kritisierte Özils Verhalten scharf.

BVB-Boss Watzke kritisiert Özil scharf

Mesut Özil musste für seine Leistungen im DFB-Trikot viel Kritik einstecken. Kurz vor der WM 2018 sorgte der Deutsch-Türke zusätzlich für viel Aufregung mit seinem Foto mit dem türkischen Präsidenten Recep Erdogan.

Özil wehrte sich gegen die Vorwürfe und unterstellte der deutschen Gesellschaft Rassismus. BVB-Boss Watzke ließ die Geschehnisse Revue passieren und kritisierte Özil für sein Verhalten.

„Dann kann ich nicht einfach mit der Rassismus-Keule kommen.“

„Er hat kein gutes Turnier gespielt und wurde deswegen kritisiert“, so Watzke. „Am Ende des Tages dann zu sagen, dass ich wegen Rassismus schlechter behandelt werde, das geht nicht.“

Watzke fügte hinzu: „Er kann das Foto mit Erdogan machen.“ Die Umstände als Begründung für Özils DFB-Rücktritt vorzulegen, versteht er aber nicht. „Dann muss ich aber wissen, dass es in der Küche auch mal heißer wird. Dann kann ich nicht einfach mit der Rassismus-Keule kommen.“

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Mesut Özil: Seitenhieb vom Ex-Coach

Aber damit nicht genug: Auch von seinem Ex-Trainer Unai Emery musste Özil einen Seitenhieb einstecken.

Die Fans von Arsenal diskutieren viel über Mesut Özil. Der 31-Jährige wirkte unter Emery häufig wie ein Fremdkörper, seine Auftritte waren stark schwankend. „Seine Leistungen sind unberechenbar“, sagt Emery jetzt über Özil.

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Mesut Özil – seine Stationen:

  • 2006 – 2008: Schalke 04
  • 2008 – 2010: Werder Bremen
  • 2010 – 2013: Real Madrid
  • 2013 – heute: FC Arsenal

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Er fügte jedoch hinzu: „Er ist ein sehr guter Spieler, das ist klar.“ Emery will den Grund für Özils Inkonstanz kennen: „Aber die physischen Ansprüche sind in der Premier League hoch. Er liegt aktuell hinter den Top-Spielern. Manchmal spielt Arsenal mit ihm besser, und manchmal macht er keinen großen Unterschied aus.“

Unter dem neuen Arsenal-Coach Mikel Arteta finde Özil jedoch langsam zu seiner spielerischen Identität. Der Spanier wollte den 31-Jährigen unbedingt halten.