Es passiert immer, es muss wirklich überhaupt nicht sein: rivalisierende Fußballfans, die sich prügeln. So ist es kurz vor dem Bundesliga-Spiel zwischen dem BVB und VfL Wolfsburg (21. September, 21.30 Uhr) passiert. Wie die Polizei mitteilte, ereignete sich die heftige Auseinandersetzung am Samstagabend im Dortmunder Stadtteil Scharnhorst.
Dabei handelte es sich um zahlreiche Fans des FC Schalke 04 und Anhänger des BVB, die Unterstützung vom 1. FC Köln bekamen. Die Polizei nahm dabei zahlreiche gewaltbereite Chaoten fest.
BVB – Wolfsburg: Schlägerei mit Schalke-Fans
Die Anhänger des FC Schalke 04, die sich immer wieder Auseinandersetzungen mit den BVB-Choaten liefern, befanden sich nach dem Auswärtsspiel in Magdeburg mit einem Zug der Deutschen Bahn auf der Rückreise nach Gelsenkirchen. Allerdings wurde bei der Fahrt durch den Dortmunder Stadtteil Kurl um kurz nach 22 Uhr die Notbremse betätigt. Dabei verließen mehrere Personen den Zug und hielten sich im Gleisbereich auf. Rund 50 Minuten konnte der Zug weiterfahren, jedoch wurde kurze Zeit später erneut die Notbremse gezogen.

Der Zug kam dann im Bereich des Bahnhofs Dortmund-Scharnhost zum Stehen. Eine weitere Personengruppe verließ den Zug und ging in ein angrenzendes Waldstück, wo es anschließend zu einer großen Auseinandersetzung mit gewaltbereiten Fans von Borussia Dortmund und dem 1. FC Köln kam.
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Die Bundespolizei und die Polizei Dortmund waren mit vielen Einsatzkräften vor Ort und trafen dabei auf etwa 300 gewaltbereite Fans, die dem FC Schalke 04 zugeordnet wurden. Auf der anderen Seite wurden 90 Personen angetroffen, die dem BVB zuzuordnen sind, und fünf weitere Personen gehören wohl dem 1. FC Köln an.
Gewaltbereite Fans wurden festgehalten
Wie die Polizei mitteilt, wurden vor Ort die vielen Fans festgehalten. Insgesamt wurden dabei Personalien von den BVB-Anhängern und von den Kölner Chaoten festgestellt. In der Nähe eines Parkplatzes der Sportanlage an der Friedrich-Hölscher-Straße fanden die Beamten außerdem zahlreiche Gegenstände zur passiven Bewaffnung (Zahnschutz, Handschuhe, Boxbandagen, Skimasken). Die Beamten stellten die Gegenstände sicher und fertigten Strafanzeigen wegen Landfriedensbruch, gefährlicher Körperverletzung und gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wurden die Personen vor Ort entlassen.
Gleichzeitig wurden die Schalker Problemfans durch Einsatzkräfte zurück zum Zug begleitet. Da sich einige Personen weiterhin im Gleisbereich aufhielten, wurde auch ein Polizeihubschrauber eingesetzt. Um 23:20 Uhr konnte der Zug seine Fahrt unter starker Begleitung der Bundespolizei schließlich fortsetzen.
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Die Bundespolizei stellte ebenfalls zahlreiche Gegenstände zur Passivbewaffnung sicher. Die Beamten fertigten unter anderem Strafanzeigen wegen des gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr, Landfriedensbruchs und des Missbrauchs von Notrufeinrichtungen.




