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Unverständnis um BVB-Nationalspieler! Das wird Niko Kovac nicht gefallen

Beim BVB steht alles im Zeichen des Top-Spiels gegen die Bayern. Daher hätte man sich bei einem Spieler mehr Fingerspitzengefühl gewünscht.

© IMAGO/Sven Simon

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Voller Sorge bangte Borussia Dortmund in der Länderspielpause mit seinen Nationalspielern mit. Nicht nur, weil man ihnen natürlich die Qualifikation zur Weltmeisterschaft wünscht, sondern auch aus Furcht, die BVB-Spieler könnten sich ausgerechnet vor dem Spitzenspiel gegen Bayern München verletzen!

Am kommenden Samstag (18. Oktober, 18.30 Uhr) steigt die Partie beim deutschen Rekordmeister. Das BVB-Trikot tragen wird dann auch wieder Ramy Bensebaini, der eine unerlässliche Stütze geworden ist. Auch aus diesem Grund hätte es Niko Kovac wohl gerne gesehen, wenn der algerische Nationaltrainer etwas mehr Rücksicht bewiesen hätte.

BVB-Star Bensebaini muss wieder ran

Was ist passiert? Während der Länderspielpause war der Dortmunder Verteidiger für die Spiele der algerischen Nationalmannschaft abgestellt. Bereits beim wichtigen Spiel gegen Somalia (9. Oktober) stand Bensebaini 90 Minuten auf dem Platz. Sein Team gewann souverän 3:0 und war damit schon sicher für die Weltmeisterschaft im kommenden Jahr qualifiziert.


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Das abschließende Gruppenspiel gegen den ärgsten Verfolger Uganda? Sportlich wertlos. Dass man letztlich durch zwei Elfmetertore von Wolfsburg-Stürmer Mohamed Amoura noch 2:1 gewann, mag zwar ein schöner Schlusspunkt der erfolgreichen Qualifikation gewesen sein. Doch mit Blick auf die Belastung der in Europa kickenden Stars hätte sich wohl nicht nur BVB-Trainer Niko Kovac gewünscht, dass sein Spieler geschont wird.

Wurde er aber nicht. Erneut stand Bensebaini am Dienstag 90 Minuten auf dem Platz. Statt Erholung und Pause absolviert er eine weitere persönliche „englische Woche“. In Dortmund wird man hoffen, dass dieser überflüssige Einsatz nicht zu viel Kräfte gekostet hat.

Bensebaini fest eingeplant

Denn auch im Dortmunder Spiel ist Bensebaini als Teil der Dreierkette neben Waldemar Anton und Nico Schlotterbeck (um den es ähnliche Aufregung gab) fest gesetzt. Der 30-Jährige verpasste auf dieser Position bisher keine einzige Minute und ist daher einer der Mit-Garanten für den erfolgreichen Saisonstart ohne einzige Niederlage bisher.


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Das soll im Idealfall auch nach dem Gastspiel des BVB in München so bleiben. Und dafür wäre ein ausgeruhter Ramy Bensebaini sicherlich wertvoll gewesen. So müssen die Dortmunder hoffen, dass er trotz Doppel-Belastung für Algerien frisch genug für weitere 90 Minuten ist.