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BVB-Liebling Sahin verrät: „Ich wollte nie von Borussia Dortmund weg – es sein denn…“

BVB-Liebling Sahin verrät: „Ich wollte nie von Borussia Dortmund weg – es sein denn…“

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Nuri Sahin war in seinem Leben insgesamt 14 Jahre lang Spieler von Borussia Dortmund. Foto: dpa

Dortmund. 

Bei diesen Worten geht jedem Fan von Borussia Dortmund das Herz auf.

Nuri Sahin hat auf seine Zeit beim BVB zurückgeblickt. Dabei stellte der Publikumsliebling klar, dass er Borussia Dortmund nur unter einer ganz bestimmten Bedingung verlassen wollte.

Borussia Dortmund: Sahin schwärmt von BVB-Zeit

2001 hatte Sahin sich im Alter von 12 Jahren der Jugend des BVB angeschlossen. „Ich hätte viel früher zu Borussia Dortmund wechseln können“, erzählt Sahin im Magazin „Socrates“: „Aber der Klub hatte zu der Zeit des ersten Angebots keinen Fahrdienst.“

Sahin weiter: „In der U13 hatte der BVB dann einen Fahrdienst und weil er mich immer noch wollte, wurde ich jeden Tag von zu Hause abgeholt. U14, U15, U16 – ich durchlief alle Jahrgänge, es war eine wunderbare Zeit und ehe ich nach links und rechts schaute, stand ich als 16 Jahre alter Knirps vor meinem ersten Bundesliga-Spiel.“

Am 6. August 2005 wurde Sahin beim Spiel gegen Wolfsburg mit 16 Jahren und 335 Tagen der jüngste Bundesligaspieler aller Zeiten. „Wer weiß, wie lange es gedauert hätte, Profi zu werden, wenn ich damals das lukrativere Angebot angenommen hätte“, so Sahin: „Das kam nämlich nicht vom BVB, sondern von Arsenal.“

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„Wollte nie vom BVB weg, es sei denn…“

Doch Sahin entschied sich gegen das große Geld der „Gunners“ und für die Perspektive bei Borussia Dortmund. Diese Entscheidung sollte sich auszahlen. In den kommenden Jahren entwickelte er sich zu einem der besten Spielmacher der Bundesliga und gewann 2011 unter Jürgen Klopp die Meisterschaft.

„Es war eine tolle Zeit, wir haben alles gewonnen, was es zu gewinnen gab und eigentlich wollte ich nie vom BVB weg“, verrät Sahin jetzt: „Es sei denn, Real Madrid klopft an.“

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Die „Königlichen“ hatten auf Sahin immer schon einen besonderen Reiz ausgeübt. „Ich war lange Balljunge im Stadion – ich durfte bei jedem Spiel dabei sein“, erzählt er: „Ich habe alle großen Spieler gesehen, aber als der Brasilianer Ronaldo in seinem weißen Real-Madrid-Trikot auflief, war das für mich der hellste Wahnsinn. Ich war zum einen in den BVB verschossen, aber fand auch Real traumhaft.“

Vermutlich erinnert Sahin sich dabei an die Zwischenrunde der Champions League 2002/03, als Borussia Dortmund im Heimspiel gegen Real Madrid lange Zeit 1:0 führte und in der Nachspielzeit den Ausgleich zum 1:1-Endstand kassierte.

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Sahin kehrte zum BVB zurück

Und so wechselte Sahin nach der Meister-Saison 2011 zu Real Madrid. Beim spanischen Spitzenclub hatte er allerdings einen schweren Stand. Nach einer ebenso erfolglosen Leihe beim FC Liverpool kehrte Sahin im Januar 2013 zu seinem BVB zurück.

„Vielleicht lief es nicht wie erhofft, aber ich werde mir nie den Vorwurf machen, es nicht getan zu haben“, sagt er heute: „Als ich 2013 zum zweiten Mal zurückkam, fühlte ich mich nie fremd. Ich war wieder zu Hause.“ (dhe)