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Klub verfällt ins Chaos – Ex-BVB-Youngster können nur machtlos zusehen

Sie kehrten dem BVB gemeinsam den Rücken, weil ihre Karriere dort stagnierte. Doch nun erleben die beiden Youngster einen Albtraum.

© IMAGO/Thomas Bielefeld

Die fünf schmerzhaftesten BVB-Abgänge

Ihre erste Station nach dem BVB dürften sich diese beiden Talente ganz anders vorgestellt haben. Aus Mangel an Profi-Perspektive verließen Marcel Lotka und Julian Hettwer Borussia Dortmund gemeinsam Richtung Fortuna Düsseldorf – und erleben dort Chaos pur.

F95 rasselt vom Aufstiegskandidaten in den Tabellenkeller, schmeißt nun auch noch den Trainer raus und steht vor einem Scherbenhaufen. Für die Ex-BVB-Youngster bleibt dabei nur die Rolle des machtlosen Zuschauers.

Ex-BVB-Youngster erleben Chaos

Bis kurz vor Schluss mischte Düsseldorf letzte Saison im Aufstiegskampf mit. Logisch, dass man auch dieses Jahr ganz oben mitmischen und den Traum von der Bundesliga-Rückkehr wahr machen wollte. Doch davon ist die Fortuna aktuell meilenweit entfernt. Nur zehn Punkte, Platz 13 und gleich mehrere spielerische Offenbarungseide – das ergibt eine handfeste Krise, die nun auch den Kopf des Trainers forderte.

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Daniel Thioune ist entlassen, Markus Anfang übernimmt. Die nächste schlechte Nachricht für zwei Youngster, die im Sommer vom BVB an den Rhein gewechselt waren. Sie wollten ihrer Profi-Karriere, die in Dortmund mangels Einsatz-Perspektive stagnierte, in Düsseldorf neuen Schub verleihen. Doch dieser Plan erhielt zuletzt Dämpfer um Dämpfer.

Bank und Tribüne statt Karriere-Anschub

Die schwere Fortuna-Krise ist dabei nur ein Punkt. Marcel Lotka, zuletzt jahrelang U23-Keeper von Borussia Dortmund ohne jede Chance auf Spielzeit, hängt bei seinem neuen Verein hinter Kult-Keeper und Kapitän Florian Kastenmeier fest – auch hier bahnt sich kein Spiel an. Nicht einmal im Pokal gegen Schweinfurt (4:2) durfte er ran.

Julian Hettwer, mit Lotka zusammen von BVB zu F95 gewechselt, spielte dort immerhin zehn Minuten. In der Startelf stand er bislang aber nur einmal, überzeugte nicht, bekam anschließend nur noch Kurzeinsätze in der Schlussphase. Dann der Schock: Meniskuseinriss, lange Pause. Während Lotka von der Bank aus ansehen muss, wie Düsseldorf ins Chaos schlittert, ist Hettwer nun sogar zwangsläufig nur noch Tribünengast.


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Bitter für die Fortuna, bitter für die beiden BVB-Youngster. Der Plan dürfte ein ganz anderer gewesen sein, als sie Borussia Dortmund im Juli den Rücken kehrten.