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Klausel-Schock bei Borussia Dortmund? Kehl wendet sich an Schlotterbeck und Adeyemi

Borussia Dortmund will mit zwei Spielern verlängern, muss dafür aber vielleicht Zugeständnisse machen. Sebastian Kehl ergreift das Wort.

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Der Vertrags-Poker bei Borussia Dortmund nimmt jetzt so richtig Fahrt auf. Sowohl mit Karim Adeyemi als auch mit Nico Schlotterbeck stehen Gespräche an. Und in beiden Fällen könnte es für Sebastian Kehl zu harten Verhandlungen kommen.

Zumal auf einmal ein unbeliebtes Thema bei Borussia Dortmund wieder aufkommt: Ausstiegsklauseln. Diese will der BVB eigentlich so gut wie gar nicht mehr in Verträge mit seinen Spielern einbauen. Sportdirektor Kehl äußert sich zu den anhaltenden Gerüchten.

Borussia Dortmund kämpft um Schlotterbeck und Adeyemi

Schlotterbeck und Adeyemi sollen unbedingt in Dortmund bleiben. Das ist das erklärte Ziel der Verantwortlichen. Insbesondere den Innenverteidiger will man langfristig unter Vertrag sehen, gilt er doch als nächster Kapitän und Gesicht des Vereins. Aber auch Adeyemi soll einen langfristigen Kontrakt unterschreiben (mehr dazu liest du hier).

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Doch jüngst kamen Gerüchte auf, nach denen der BVB bei beiden Spielern dazu gezwungen sein könnte, Ausstiegsklauseln in den Vertrag zu bauen. Seit dem Abgang von Jude Bellingham verzichtet man im Normalfall darauf. Ausnahmen gibt es nur bei Ausnahmespielern wie derzeit Serhou Guirassy. Ob Schlotterbeck und Adeyemi Borussia Dortmund das auch wert sind?

Kehl mit klaren Worten

Darauf angesprochen fand Sportdirektor Kehl rund um das Dortmunder Auswärtsspiel in Augsburg (hier mehr über den knappen Sieg lesen) klare Worte. Man sei mit beiden Personalien sehr früh dran und werde alles versuchen, um faire Verhandlungen zu führen und eine Entscheidung zu treffen.

Allerdings sagte Kehl bei „Sky“ auch: „Dass ich grundsätzlich in meiner Funktion kein großer Fan von Ausstiegsklauseln bin, wird man mir zugestehen.“ Und dann folgte noch ein bemerkenswerter Satz, der sicherlich auch an die beiden Spieler gerichtet sein dürfte.


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„Ich kämpfe außerdem grundsätzlich um Spieler, die sich mit Haut und Haaren dem Klub verschreiben und nicht darüber nachdenken, was danach folgt“, deutete der Sportdirektor von Borussia Dortmund an. Es liegt also auch an den Spielern selbst, ob es diese Klauseln wirklich zwingend braucht oder nicht.