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Bei Borussia Dortmund hat Niko Kovac einen großen Wunsch – doch dafür müssen seine Spieler liefern

Niko Kovac würde sich bei Borussia Dortmund wünschen, Leistungsträgern eine Pause zu geben. Doch bisher konnte er sich nicht auf seine Spieler verlassen.

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Niko Kovac: Das ist die Karriere des BVB-Trainers

Hinter und vor Borussia Dortmund liegen anstrengende Wochen. Aktuell absolvieren die Schwarz-Gelben drei englische Wochen hintereinander. Da tut eine Pokalrunde mit Verlängerung und Elfmeterschießen wie gegen Frankfurt der Frische der Spieler nicht wirklich gut.

Einer, der bei Borussia Dortmund nicht eine Minute in dieser Saison verpasst hat, ist Waldemar Anton. Trainer Niko Kovac braucht den Verteidiger. Dabei würde er ihm gerne auch mal eine Pause gönnen – wenn seine Mannschaft ihn lassen würde.

Borussia Dortmund: Pause für Dauerbrenner?

Vor dem Spiel gegen Augsburg lobte Kovac Anton in den höchsten Tönen. Der ehemalige Stuttgarter sei „eine totale Konstante“ beim BVB. „Egal ob ich ihn zentral oder halbrechts aufstelle, er macht den Job fantastisch“, lobte Kovac seinen Spieler. Er sei mit „Waldi“ sehr zufrieden. „Er ist wirklich ein Ironman“, befand der Übungsleiter nach jetzt 13 Pflichtspielen ohne verpasste Minute des Verteidigers.


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Doch angesichts der nicht weniger werdenden Belastung würde er sich wünschen, Anton auch mal schonen zu können. Allerdings stellt Kovac dabei klar, dass es für ihn keine Option sei, Anton auch mal zu Spielbeginn auf die Bank zu setzen. Dafür ist er bei Borussia Dortmund (hier liest du mehr zum Verein) zu wichtig.

„Ich würde mir wünschen, dass wir ihn immer mal früher rausnehmen können, aber dafür brauchst du auch ein gutes und sicheres Ergebnis. Dann kannst du eher was machen, als wenn es immer so knapp ist“, deutete Kovac daher an.

BVB liebt knappe Ergebnisse

Doch genau das war zuletzt überhaupt nicht der Fall. Gegen Bayern München war es bis zur letzten Minute ein enges Top-Spiel. In der Champions League gegen Kopenhagen (4:2) fiel die Entscheidung zugunsten des BVB erst spät, wenige Tage später gegen Köln (1:0) in der Bundesliga gar erst in der sechsten Minute der Nachspielzeit. Und dann wurde Anton im Pokal gegen Frankfurt (4:2 i.E) eben über 120 Minuten gebraucht.


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Daher hofft Kovac, dass sich die kommenden Spiele, beginnend am Freitagabend (31. Oktober) gegen Augsburg vielleicht etwas klarer gestalten, sodass er dem Dauerbrenner von Borussia Dortmund auch mal eine Pause geben kann.