Mit einem „3+1“-Plan für seine Innenverteidigung ging Borussia Dortmund in die Saison. Hinter Nico Schlotterbeck, Niklas Süle und Waldemar Anton war Juwel Filippo Mané als Backup eingeplant. Doch daraus wurde nichts.
Trotz der Verletzungs- und zeitweise auch Leistungs-Sorgen in der Abwehr wird das Talent in dieser Spielzeit auf null Einsatzminuten kommen. Das steht jetzt schon fest – denn Mané hat sich schon wieder verletzt.
Borussia Dortmund: Nächster Mané-Tiefschlag
2022 kam Mané mit reichlich Vorschusslorbeeren aus Genua nach Dortmund. Doch statt beim BVB durchzustarten, wird er immer wieder von Verletzungen zurückgeworfen. Eine herausgesprungene Kniescheibe mit Kollateralschäden war im Oktober 2023 der erste brutale Rückschlag, seither reiht sich Muskelverletzung an Muskelverletzung (hier mehr). Allein in dieser Saison fiel der Italiener dreimal deswegen aus, stets gleich für vier bis acht Wochen.
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Nun folgt die nächste bittere Kunde. Filippo Mané hat sich schon wieder einen Muskelfaserriss abgeholt. Damit steht fest: Zu einem Profi-Debüt wird es in dieser Saison nicht mehr kommen. Und auch der U23 kann er im Abstiegskampf nicht mehr helfen (hier mehr). Die bittere Statistik: In der gesamten Saison kam er auf mickrige sechs Spiele: fünf in der 3. Liga und eins in der Youth League.
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Sein Körper scheint mit den Anforderungen des Leistungsfußballs heftig zu kämpfen zu haben. Zukunftssorgen braucht sich Mané nicht machen, bis 2028 ist er noch an Borussia Dortmund gebunden. Für eine baldige Chance bei den Profis spricht derzeit allerdings wenig. Zu sehr ist der 20-Jährige mit sich selbst beschäftigt. Mit einem „3+1“-Plan wird der BVB mit diesen Dauer-Problemen wohl auch nicht in die nächste Saison gehen. Stattdessen wird man auf Nummer sicher gehen und einen weiteren Innenverteidiger verpflichten – und Mané direkt vor die Nase setzen.