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BVB-Coach Terzic haut nach der Pleite in München auf den Tisch: „Das wäre albern“

Edin Terzic äußerte sich nach der Niederlage gegen den FC Bayern knallhart über die Leistung des BVB und wurde dabei ziemlich deutlich.

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Borussia Dortmund: Das sind die größten Erfolge in der Geschichte des BVB

Borussia Dortmund ist einer der erfolgreichsten Fußball-Vereine Deutschlands. In der ewigen Tabelle der Bundesliga belegt der BVB Platz zwei. Wir zeigen euch in diesem Video die größten Erfolge der Dortmunder Vereins-Geschichte.

Die Tabellenführung von Borussia Dortmund hielt nicht lange an. Der BVB musste sich gegen den FC Bayern mit 2:4 geschlagen geben und rutschte wieder auf Platz zwei ab. Nach der Niederlage stehen die Borussen zwei Punkte hinter dem Rekordmeister. Trotz großer Enttäuschung ist die Pleite des BVB keine Vorentscheidung im Kampf um die Meisterschaft.

BVB-Coach Edin Terzic fand nach der deutlichen Niederlage in München dennoch deutliche Worte über die Leistung seiner Mannschaft. Nach einer guten Anfangsphase konnte Borussia Dortmund gegen die Bayern nicht mehr mithalten und geriet vor allem in der ersten Halbzeit unter die Räder.

BVB: „Darf man sich nicht wundern, wenn es klingelt“

Dass der BVB sich im Spitzenspiel der Bundesliga deutlich mehr erhoffte, ist kein Geheimnis. Schwarz-Gelb reiste mit Selbstbewusstsein und einer breiten Brust in die bayrische Landeshauptstadt. Das Ziel: die Bayern ärgern und die Tabellenführung verteidigen. Doch bereits nach 23 Minuten schien diese Mission gescheitert. Der BVB geriet nach guten ersten Minuten innerhalb kürzester Zeit ins Hintertreffen und rannte nach knapp 20 Minuten einem 0:3-Rückstand hinterher.

Man begann mutig und offensiv, doch nach zehn Minuten war davon nichts mehr zu sehen. Das ärgerte BVB-Coach Edin Terzic am meisten. „Wir wollten heute mutig sein. Das funktionierte in der Anfangsphase, und dann in vielen Phasen eben nicht mehr. Das ist zu wenig gegen die Bayern. Da darf man sich nicht wundern, wenn es hier klingelt“, erklärte der 40-Jährige nach dem Spiel knallhart. Der BVB hatte Glück, dass es am Ende „nur“ 2:4 stand. Die Bayern hatten zahlreiche Großchancen, das Ergebnis weiter in die Höhe zu schrauben. „Es wäre albern, wenn ich jetzt hier sage, dass die ersten Minuten richtig gut waren. Plötzlich stand es 3:0. Und dann ist es gegen die Bayern schwer“, ergänzte der Borussen-Trainer.

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Kurz vor der Pause musste BVB-Innenverteidiger Nico Schlotterbeck auch noch verletzt ausgewechselt werden. Der Nationalspieler hatte mit muskulären Problemen zu kämpfen und verließ den Platz mit einem bandagierten Oberschenkel. Wie schwerwiegend die Verletzung letztlich ist, bleibt abzuwarten.

Terzic schützt Gregor Kobel

Darüber hinaus musste der BVB auch noch bittere Gegentreffer hinnehmen. Sowohl beim 1:0 als auch beim 3:o der Bayern sah Borussen-Keeper Gregor Kobel nicht gut aus. Die Nummer Eins kehrte seit seiner Muskelverletzung in die Startelf zurück. Beim ersten Gegentreffer tritt der Torhüter am Ball vorbei, beim dritten Gegentor lässt er den Ball nach einem Schuss von Leroy Sane mittig nach vorne abprallen, wodurch Thomas Müller nur noch einschieben muss. Ein richtig bitteres Comeback des Schlussmannes.

Für seinen Trainer war das allerdings kein Thema nach dem Spiel. Terzic stellte sich vor seinen Keeper und schützte. „Dieser Mann ist der Grund, warum wir hier als Tabellenführer hingefahren sind. Wir konnten uns immer auf ihn verlassen“, so Terzic. Ihm sei es extrem wichtig gewesen, dass man das richtig einordnen würde. „Das habe ich ihm direkt nach dem Spiel gesagt“, verriet er.


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Alles in allem erlebte der BVB im großen Giganten-Showdown einen gebrauchten Abend. Für das Team von Terzic geht es jetzt darum, die Enttäuschung schnell abzuschütteln und den Fokus auf die nächste Aufgabe zu richten. Am Mittwoch reist Schwarz-Gelb zum DFB-Pokal-Viertelfinale nach Leipzig.