Diese Entscheidung hatte bei manchem Fan von Borussia Dortmund womöglich zunächst für wenig Verständnis gesorgt.
Bundestrainer Hansi Flick gibt seine Mannschaft für die Länderspiele gegen Israel und die Niederlande bekannt. Überraschenderweise ist kein Star von Borussia Dortmund nominiert.
Kein Spieler des BVB schaffte es in den Kader. Bitter oder Segen? Denn Flicks Entscheidung könnte Borussia Dortmund sogar in die Karten spielen.
Borussia Dortmund: Möglichkeit in Nichtnominierung?
Für die deutsche Nationalmannschaft stehen die ersten beiden Länderspiele im neuen Jahr an. Am 26. März trifft die Auswahl in einem Freundschaftsspiel auf Israel, am 29. März auf die Niederlande. Nun steht der Kader fest. Jedoch befindet sich unter den 26 Akteuren kein Gesicht von Borussia Dortmund. In seiner Auswahl verzichtet Trainer Flick komplett auf die Jungs des BVB.
Was erst mal bitter klingt, könnte für die Borussia jedoch sogar ein Segen sein. Schließlich bedeutet die Entscheidung des Bundestrainers auch, dass die BVB-Stars in Dortmund bleiben. Dadurch können sich die Spieler erholen und neue Kraft für den anstehenden Meisterkampf tanken. Schließlich hat der BVB nach den Siegen gegen Bielefeld und Mainz nur noch vier Punkte Rückstand auf Spitzenreiter Bayern München.
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Der Kader für die Länderspiele gegen Israel und die Niederlande
- Tor: Manuel Neuer (Bayern München), Marc-Andre ter Stegen (FC Barcelona), Kevin Trapp (Eintracht Frankfurt)
- Abwehr: Mathias Ginter (Borussia Mönchengladbach), Christian Günter, Nico Schlotterbeck (beide SC Freiburg), Benjamin Henrichs (RB Leipzig), Thilo Kehrer (Paris St. Germain), Robin Koch (Leeds United), David Raum (TSG Hoffenheim), Antonio Rüdiger (FC Chelsea), Jonathan Tah (Bayer Leverkusen)
- Mittelfeld/Angriff: Julian Draxler (Paris St. Germain), Serge Gnabry, Joshua Kimmich, Thomas Müller, Jamal Musiala, Leroy Sané (alle FC Bayern München), Ilkay Gündogan (Manchester City), Florian Neuhaus (Borussia Mönchengladbach), Anton Stach (FSV Mainz 05), Julian Weigl (Benfica Lissabon), Kai Havertz, Timo Werner (beide FC Chelsea), Lukas Nmecha (VfL Wolfsburg), Karim Adeyemi (Red Bull Salzburg)
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Flick erklärt Entscheidung – Rose stimmt zu
„Das hat nichts damit zu tun, dass wir denken, dass die Qualität in Dortmund nicht stimmt. Sie sind weiter im Blickfeld“, erklärt sich Flick bei der Kader-Bekanntgabe. Der Verzicht habe andere Gründe.
Mats Hummels befindet sich nach seiner Corona-Infektion im Trainingsrückstand. „Ich habe Donnerstag auch mit ihm telefoniert und vereinbart, dass ihm zwei Wochen Training guttun“, so Flick. „Emre Can war auch öfter verletzt, hat auch keinen Rhythmus. Mo Dahoud war schon zweimal dabei, da wissen wir, was er kann. Julian Brandt hat zuletzt auch wenig gespielt“, erklärt Flick weiter.
Auch BVB-Kapitän Marco Reus ist keine Option, schließlich fehlt er der Borussia aktuell krankheitsbedingt.
BVB-Trainer Marco Rose könne mit der Entscheidung leben. Auf der Pressekonferenz vor dem Spiel gegen den 1. FC Köln sagt der BVB-Coach: „Es geht immer darum, was sieht der Bundestrainer und in welcher Form befinden sich die Spieler. Dann sind im Moment vom Tabellenzweiten nicht so viele Spieler dabei.“
Flick und Rose hätten telefoniert und die aktuelle Situation besprochen. „Für mich nachvollziehbar, für mich absolut okay. Dann werden wir sehen wer mit zur WM fährt“, schlussfolgert Rose.
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Im Kader kommt es zudem zu einer spektakulären Rückkehr. Denn auch Ex-BVB-Star Julian Weigel wurde nach langer Pause erneut normiert. Für die deutschen BVB-Stars heißt es nun also Pause und eine Menge Vorbereitung auf die kommenden Aufgaben von Borussia Dortmund.
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