Für zahlreiche Profis von Borussia Dortmund verlief die Länderspielpause äußerst positiv. Die deutschen Nationalspieler um Nico Schlotterbeck beispielsweise bügelten den WM-Quali-Patzer gegen die Slowakei wieder glatt. Ramy Bensebaini etwa ist schon sicher für die Weltmeisterschaft 2026 qualifiziert (hier mehr dazu lesen).
Ganz anders die Lage in Schweden und bei Daniel Svensson. Der Dauerbrenner von Borussia Dortmund erlebt in seiner Heimat eine heftige Blamage, die weitreichende Konsequenzen hat. Und trotzdem gibt es mit Blick auf die WM noch einen Ausweg.
Borussia Dortmund leidet mit Daniel Svensson
In Dortmund ist Svensson längst zum Dauerbrenner aufgestiegen. Über 20 Pflichtspiele am Stück riss er zuletzt für den BVB ab, ohne eine Minute zu verpassen. Kein Wunder, dass er mittlerweile auch bei der Nationalmannschaft gefragt ist. Doch die jüngste Reise zum schwedischen Team verkam zu einer Katastrophe.
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Schon im September hatten die Schweden gegen Slowenien und den Kosovo nur einen Punkt geholt. Es sollte nicht besser werden. Zunächst gab es vergangene Woche bereits ein 0:2 gegen die Schweiz. Am Montag (13. Oktober) dann das endgültige Desaster: Schweden verlor, mit Borussia Dortmunds Svensson als zentralem Mittelfeldspieler, erneut gegen den Kosovo.
Die Konsequenz: Schweden ist abgeschlagen Letzter, die Fans feinden die eigene Mannschaft an. Die schwedische Zeitung „Aftonbladet“ schrieb: „Das ist eine totale Schande, vielleicht das Schlimmste, was der schwedische Fußball je erlebt hat.“ Der Verband griff tags darauf ebenfalls durch, entließ Trainer Jon Dahl Tomasson.
Playoff-Ausweg bleibt
Und doch muss man die Hoffnungen auf eine Teilnahme an der Weltmeisterschaft im kommenden Jahr noch nicht aufgeben. Die direkte Qualifikation ist zwar nicht mehr möglich, doch einen Platz in den Playoffs im kommenden Jahr haben die Schweden selbst dann sicher, wenn sie die WM-Quali als Letzter beenden.
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Der Grund: In der Nations League hatte man die eigene Gruppe im vergangenen Jahr gewonnen und sich damit frühzeitig einen Platz in den WM-Playoffs gesichert. Fakt ist: Bis dahin muss sich einiges ändern, damit man über Umwege an der Weltmeisterschaft 2026 teilnehmen kann. Bei Borussia Dortmund würde es für Daniel Svensson wohl jeden freuen.




