Iserlohn.. Jari Pasanen lächelte. „Also mir hat es großen Spaß gemacht“, sagte der Trainer der Iserlohn Roosters. Ob seine Spieler diese Meinung teilten? „Das weiß ich nicht“, ergänzte Pasanen – und lächelte wieder. Vielsagend. Mit einer Art Mini-Trainingslager startete der Klub aus der Deutschen Eishockey Liga aus der Länderspielpause. Zwei Tage scheuchte Pasanen seine Akteure über das Eis und von Gerät zu Gerät im Kraftraum, ehe er ihnen am Montag eine Pause gönnte.
Sein Fazit: „Es gab Zeiten, da meldete sich die halbe Mannschaft nach der Pause krank, aber dieses Mal haben die Jungs die freie Zeit gut genutzt“, lobte der Trainer. Besonders die Roosters, die viel auf dem Eis gestanden hatten, durften die insgesamt vier trainingsfreien Tage auskosten, machten Kurztrips nach Mallorca oder genossen einfach die Zeit mit der Familie. „Es ging darum nicht nur physisch, sondern auch mental zu entspannen“, erklärte der Roosters-Trainer, der erstmals in dieser Saison alle im Kader befindlichen Akteure gleichzeitig und gesund zum Training zur Verfügung hatte.
Rome nicht mehr im Mannschaftstraining
Spieler wie Louie Caporusso, der auf Grund einer Verletzung lange nicht gespielt hatte, oder Zugang Matt Halischuk blieben fast die gesamte Zeit in Iserlohn, um weiter an ihrer Form zu arbeiten. „Louie endlich wieder auf dem Eis zu sehen, macht richtig Spaß“, sagte Pasanen, der hofft, dass Caporusso schon am kommenden Freitag beim Gastspiel in München wieder eine echte Alternative im Kader sein kann.
Kein Thema mehr ist allerdings endgültig Ashton Rome. „Er trainiert nicht mehr mit der Mannschaft und ich habe keinen Kontakt mehr zu ihm“, sagte Pasanen.