Simon startet ein Experiment an seinem Mitbewohner Ian. Bisher war dieser nämlich ein Nicht-Spieler. Was nach der „Behandlung“ von Simon aus ihm wird, könnt ihr in der neuen Bomgard-vs.-Budimon-Kolumne lesen.
Ich schaue zu meinem Mitbewohner Ian hinüber. Er sitzt einen gemütlichen Meter von mir entfernt, in Socken, Schlappen, Sarong (ja, richtig gegoogelt, das ist ein (Männer-)Rock) und – für diese Geschichte wichtiger als die Tatsache, dass Ian gerne Röcke trägt – mit einem Xbox-360-Controller, fest mit seinen verkrampften Pranken verzahnt. Seine Extremitäten kneten und würgen das Stück Plastik in seinen Händen mit beeindruckender Beständigkeit, man kann förmlich hören, wie die (noch) kümmerliche Handhornhaut verzweifelt versucht dagegenzuhalten. Am Saum des Sarongs, also da, wo seine Schlappen unkoordiniert über den Boden schaben, prangt noch das in den Stoff gestickte Symbol seiner letzten großen Sucht, ein Rubik’s Cube. Doch der Cube hat ausgedient – auch wenn das in diesem Moment nur mir bewusst wird und Ian zu diesem Zeitpunkt noch nicht einmal etwas davon ahnt. Weiter zur kompletten Kolumne
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