GameCrush – seit März 2010 erfreut sich die soziale Spielplattform großer Beliebtheit. Immerhin können einsame Gamer hier die Frau oder den Mann fürs Leben treffen – gegen Bezahlung.
In erster Linie möchte man Kontakte knüpfen. Dass die Damen auf GameCrush dabei aufreizend gut aussehen, ist nettes Beiwerk, aber der Zufall scheint hier nicht seine Finger im Spiel zu haben, eher ein ausgeklügeltes Finanzierungsmodell. Auf GameCrush können sich Spieler sogenannte PlayDates organisieren. Die Seite bietet Flash-Spiele mit Webcam-Einbindung an und unterstützt zudem Multiplayer-Modi über Xbox Live. Spiele wie „Modern Warfare 2“ oder „Halo 3“ können so in netter weiblicher Begleitung gespielt werden. Einstellungen wie „flirty” oder “dirty“ geben die Richtung an, die sich der Spieler für ein „tiefergehendes Koop-Spiel“ vorstellt. Im „Dirty-Mode“ scheinen die Damen bereits genau zu wissen, was die Spieler im Sinn haben. Entsprechende Bilder dazu kann man auf der Seite finden.
Spaß und Spiel
Der Spieler kann nach der kostenlosen Registrierung die Profile nach seiner Traumspielerin durchsuchen. Danach wird im Chat geplaudert. Soll es allerdings weitergehen, muss man in die Brieftasche greifen. Zehn Minuten geteilter Spielspaß kosten bei GameCrush 6,60 US-Dollar. Dafür kann man dann mit der Auserwählten alleine zocken und im Videochat weitere Gemeinsamkeiten erforschen. Obwohl sich viele User eher skeptisch gegenüber diesem Geschäftsmodell äußern, erfreut es sich allem Anschein nach großer Beliebtheit. So planen die Verantwortlichen, GameCrush bald auch ins PlayStation Network zu bringen und den Dienst in Online-Spiele wie „World of WarCraft“ einzubauen. Momentan befindet sich die Seite noch im Beta-Status.
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