Schwarze Klammeraffen, große Paviane und flauschige Rote Varis – in dem Grünen Zoo Wuppertal (NRW) leben zahlreiche Affen-Arten. Und eben die sorgen nicht nur für allerlei Gekreische und leere Bananenschalen, sondern auch für begeisterte Besucher.
Doch nun nahmen die Spannungen in einem Gehege immer mehr zu – die Pfleger mussten schließlich handeln.
Affe muss Zoo in NRW verlassen –Grund ist ein weiteres Tier
Klar ist: Im Zoo Wuppertal kannst du allerhand Affen entdecken, darunter eben auch die Roten Varis. Diese flauschigen Lemuren mit ihrem leuchtend roten Fell sind echte Kletterstars. Dabei stammen sie ursprünglich aus den Regenwäldern Madagaskars und sind mit einer Körperlänge von 50 bis 60 Zentimetern (ohne Schwanz!) und einem fast genauso langen buschigen Schwanz perfekt fürs Leben in den Baumkronen gebaut und lieben es, zu klettern.
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Kein Wunder, dass die putzigen Tierchen zu den absoluten Besucherlieblingen in dem Zoo in NRW zählen. Und da die quirligen Lemuren in kleinen Gruppen leben, bekam das Vari-Weibchen „Bayu“ im Dezember 2024 Gesellschaft. Und zwar von der sechsjährigen Vari-Dame „Alfie“.
„Spannungen zwischen den Weibchen“
Bereits damals stand fest, dass auch noch ein männlicher Artgenosse zu den beiden dazustoßen wird, um die Zucht der bedrohten Primatenart zu ermöglichen. Doch statt eines harmonischen Dreiergespanns kam es „zu Spannungen zwischen den Weibchen“, wie Mitarbeiter des Zoos in NRW nun auf ihrer offiziellen Facebook-Seite berichteten.
Und eben diese Spannungen nahmen nicht ab, ganz im Gegenteil. Jetzt trafen die Pfleger „auf Empfehlung des EAZA Ex-situ-Programms“ eine folgenreiche Entscheidung. „Alfi“ muss den Zoo in Wuppertal verlassen – und das schon zu Beginn der kommenden Woche. Von da an wird sie im Vogelpark Marlow in England leben, „wo sie künftig auf einen neuen Partner treffen wird.“
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Nun leben in dem Zoo in NRW „noch zwei Rote Varis, mit denen wir in Zukunft hoffentlich erfolgreich züchten werden.“ Bleibt also nur noch zu hoffen, dass sich die beiden schnell ineinander verlieben und die Pfleger schon bald zuckersüße Nachrichten verkünden können.




